Explosion im Wasser und Schüsse gehört: Videos zeigen Angriff auf russische Stadt am Schwarzen Meer
Die Schiffe kamen im Morgengrauen … Die Ukraine hat am Freitagmorgen russische Kriegsschiffe im Hafen von Noworossijsk attackiert und eines davon in die Luft gejagt. Videos zeigen mehrere unbemannte Schiffe (sogenannte Seedrohnen), die auf die russische Stadt am Schwarzen Meer zufahren.
Video enthüllt die Wahrheit: Ukrainische Seedrohne mit 450 Kilogramm Sprengstoff
In anderen Clips, die von Bewohnern der Stadt geteilt wurden, ist eine Explosion im Wasser zu sehen. Sie wollen auch Schüsse gehört haben, wie sie in den russischen sozialen Medien schreiben. Russland behauptet, den Angriff erfolgreich abgewehrt zu haben, aber ist eine glatte Lüge! Denn: Später tauchte ein Video aus der Perspektive einer Seedrohne auf. Das unbemannte Boot war mit 450 Kilogramm Sprengstoff beladen, wie eine Quelle im ukrainischen Inlandsgeheimdienst der „Pravda“ verriet. In dem Video rast die Drohne gegen die Seite des Landungsschiffes „Olenegorskiy Gornyak“ und explodiert. Die „Gornyak“ wurde bei dem Angriff schwerbeschädigt. Auf Videos ist zu sehen, dass das Schiff Schräglage hat und bei Tageslicht abgeschleppt wird.
Russland behauptet Abschuss von ukrainischen Drohnen über der Krim
Die „Gornyak“ wurde bei dem Angriff schwer beschädigt. Russland behauptete außerdem in der vergangenen Nacht zehn ukrainische Drohnen über der Krim abgeschossen zu haben. Das lässt sich aber nicht bestätigen.
Kreml-Diktator Putin lässt Getreideabkommen auslaufen
Noworossijsk ist ein wichtiger Stützpunkt der russischen Schwarzmeer-Flotte. Seit Kreml-Diktator Wladimir Putin (70) das Getreideabkommen auslaufen ließ, hat die russische Marine angekündigt, auch Jagd auf zivile Schiffe zu machen. Die Stadt am Schwarzen Meer ist ein wichtiger Flottenstützpunkt für die russische Marine.
Russland bombardiert Odessa und greift ukrainische Häfen an
Nicht nur das: Seitdem hat die russische Armee nächtelang die Hafenstadt Odessa bombardiert, aber auch ukrainische Häfen an der Donau angegriffen, die auf dem alternativen Exportweg wichtig sind. Das Getreideabkommen hatte es der Ukraine seit Sommer 2022 ermöglicht, trotz des russischen Angriffskriegs fast 33 Millionen Tonnen Getreide und Lebensmittel über den Seeweg in andere Länder zu verkaufen.
Kreml betrachtet alle Schiffe mit Ziel Ukraine als potenziell militärische Ladung
Der Kreml erklärte: Alle Schiffe mit dem Ziel Ukraine würden als Schiffe eingestuft, „die potenziell militärische Ladung transportieren“. Länder, unter deren Flagge die Frachtschiffe fahren, würden als Konfliktparteien aufseiten Kiews gewertet.
Krallt der Kreml sich bald das nächste afrikanische Land?