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Ukraine: 2023 entscheidet den Krieg! So planen Putin und Selenskyj für 2023

Viele Experten vermuten, dass das Jahr 2023 eine Entscheidung im Krieg in der Ukraine bringen wird. Sowohl in der Ukraine als auch in Russland laufen die Vorbereitungen für die Fortführung des Krieges im neuen Jahr. Offenbar könnte die russische Armee neue Vorstöße planen, während die ukrainische Regierung akribisch daran arbeitet, die von den Russen besetzten Gebiete des Landes aus den Händen der Besatzer zu befreien.

So sehen die Planungen von Russland und der Ukraine aus

Am Dienstag hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Hoffnung geäußert, dass sich der Krieg im Jahr 2023 entscheiden werde. Von Seiten der Ukraine sei man bestrebt, den grausamen Krieg so schnell wie möglich zu beenden. Dazu sei allerdings ein Sieg über die russischen Invasionstruppen notwendig. Denn in der Ukraine hat man verstanden, dass eine Verlängerung des Krieges die Möglichkeit beinhaltet, dass der russische Präsident Wladimir Putin zumindestens einen Teil-Sieg erringen kann. Zur Zeit steht die Ukraine allerdings nicht nur militärisch, sondern auch wirtschaftlich unter enormen Druck. Man ist auf schnelle Waffenlieferungen und finanzielle Unterstützung des Westens angewiesen. Zudem ist der Regierung in Kiew klar, dass Wladimir Putin bei seiner Strategie eindeutig auf die Kriegsmüdigkeit in Europa und den USA setzt. Sollte diese Strategie funktionieren, müsste die Ukraine für einen Frieden wohl schmerzhafte Zugeständnisse an Russland machen. Aus diesem Grund wird die Ukraine darauf setzen, so schnell wie möglich weitere Erfolge auf dem Schlachtfeld zu erzielen. Mit der massiven Unterstützung des Westens soll Putin im neuen Jahr in die Knie gezwungen werden.

Diese Pläne verfolgt Wladimir Putin

Die Strategie der russischen Regierung setzt hingegen darauf, die Ukraine in einen langfristigen Krieg zu verwickeln. Auf diese Weise hofft man, die westliche Unterstützung für die Ukraine zu demoralisieren. Bei der Aussicht auf eine jahrelange Dauer des Krieges könnten viele westliche Regierungen einknicken und so Wladimir Putin die Chance bieten, die bisher eroberten Gebiete in der Ukraine doch zu behalten. Deshalb vermittelt Putin dem Westen den Eindruck, dass ihm auch ein langer Krieg mit hohen Opferzahlen auf eigener Seite nichts ausmacht. Laut einem Bericht der Geheimdienste habe Russland für diese Operation Verluste von bis zu 300.000 Soldaten eingeplant. Nach Angaben der Ukraine sind bisher rund 100.000 russische Soldaten im Kampf gefallen. Obwohl die russische Invasion von Rückschlägen gezeichnet ist, will man von russischer Seite auch weiterhin an dem Sturz der Regierung in Kiew und der weiteren Eroberung von Gebieten in der Ukraine festhalten. Experten gehen davon aus, dass sich die Frontlinien während der Wintermonate nicht allzusehr verschieben werden. Im Frühjahr des kommenden Jahres wird es dann wohl erneut zu Eskalationen der Kampfhandlungen kommen. Dann wird sich vermutlich aber relativ schnell zeigen, wie sich der Krieg in der Ukraine weiterentwickelt. Bleibt zu hoffen, dass die ukrainische Armee ihren Vorteil auf dem Schlachtfeld bis dahin beibehalten kann.

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