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Überfall! Bank in Frankfurt gesprengt! – Trümmer flogen bis zu 30 Meter weit, Gangster fliehen mit 450 PS Audi

Explosion! Wieder einmal haben skrupellose Kriminelle in Frankfurt-Sossenheim einen Geldautomaten in einem Wohnhaus gesprengt, ohne Rücksicht auf Menschenleben zu nehmen. Die Detonation ereignete sich am Freitagmorgen um etwa 3.30 Uhr in der Filiale der Frankfurter Sparkasse an der Ecke Alt Sossenheim/Siegener Straße. Die Gangster konnten mit einem PS-Monster fliehen – hier alles, was bisher bekannt ist!

Täter konnten der Polizei entkommen

Zeugen beobachteten nach der Explosion drei maskierte Männer, die vom Tatort flüchteten. Wie bei ähnlichen Fällen, deutet vieles darauf hin, dass es sich um die Tat von aus den Niederlanden angereisten professionellen Automatensprengern handelt. Die Kriminellen flohen mit einem gestohlenen Audi A6 mit Kölner Kennzeichen, wobei die S6-Variante mit mindestens 450 PS als bevorzugtes Fluchtfahrzeug der Täter gilt. Es ist bekannt, dass die Kriminellen Banken auswählen, von deren Standort sie die schnellste Route in die Heimat leicht erreichen können. Die Siegener Straße führt direkt zur A 66 und von dort auf die A 3. Obwohl die Polizei sofort nach dem Vorfall eine Fahndung einleitete, gelang es den Verbrechern, zu entkommen. Durch die Wucht der Detonation wurde die Sparkassen-Filiale vollständig zerstört, und es muss von Bausachverständigen geprüft werden, wie stark das gesamte Gebäude betroffen ist. Mehrere Bewohner aus der Etage über der Bank wurden von der Feuerwehr sicherheitshalber evakuiert. Der Geldautomat wurde nicht total zerstört, sondern anscheinend präzise geöffnet. Die Menge der gestohlenen Beute ist derzeit nicht bekannt.

Schwere Trümmer flogen meterweit durch die Luft

Experten des Landeskriminalamtes untersuchten den Tatort zunächst auf Sprengstoffreste, fanden jedoch keine Hinweise. Die LKA-Tatortgruppe konnte mit der Spurensicherung beginnen und stellte fest, dass Betonteile aus dem Bau gesprengt wurden. Ein kiloschwerer Betonbrocken flog über einen Gehweg und wurde exakt 30,6 Meter entfernt gefunden. Ermittler befürchten, dass der Brocken Passanten hätte treffen und töten können. Weil die Zahl der Automaten-Sprengungen in Hessen immer weiter zunimmt und Menschenleben in Gefahr sind, ermitteln die für Automaten-Sprengungen zuständige Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und die Beamten einer Sonderkommision beim Landeskriminalamt in Wiesbaden immer häufiger wegen versuchten Mordes. Sollten die Täter gefasst und schuldig gesprochen werden, droht ihnen eine lebenslange Haftstrafe.

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