44425:

U-Boot Überfall? Plant Moskau “massiven Angriff” auf Norwegen? Militärexperte besorgt!

Streckt Putin jetzt seine Hand nach Norwegen und den Gas-Resourcen aus? Weil die russische Marine über U-Boot-Stützpunkte an der Grenze zu Norwegen verfügt, gibt es unter Experten nun Befürchtungen, dass Moskau im Kriegsfall mit der NATO eine Invasion in Norwegen starten könnte. Mit diesem Schachzug soll dann die strategisch wichtige Region Finnmark erobert werden – so schätzen Experten die aktuelle Lage ein!

Plant Russland einen Angriff auf Norwegen?

Ein norwegischer Sicherheitsexperte zeigt sich besorgt wegen einer möglichen Attacke der Russen auf sein Heimatland. Denn für Espen Skjelland, Forschungsdirektor bei FFI, ist klar, dass die Russen für den Fall eines Krieges bereits eine Region im Norden Norwegens ins Visier genommen haben. Ein erstes Eroberungsziel in einem Konflikt mit der NATO könnte demnach die in der Nähe der Barentssee angesiedelte Region Finnmark in Nordnorwegen sein. Und auch Brent O’Halloran von Sky News Australia ist überzeugt, dass die russischen Truppen die Finnmark einnehmen werden, um ihre U-Bootflotte auf der nahegelegenen Halbinsel Kola mit einer solchen Militäraktion schützen zu können. Diese Invasion könnte von den russischen Stützpunkten gleich hinter der norwegischen Grenze starten. “Für Russland ist es wichtig, seine Stützpunkte – die sogenannte Bastion – zu schützen. Wir denken, dass Russland die unter bestimmten Umständen stärken könnte, um Nordnorwegen anzugreifen”, spekuliert Skjelland deshalb. Schon jetzt sollen die Russen zwei Brigaden mit bis zu 8.000 Soldaten nur 20 Kilometer von der Finnmark entfernt stationiert haben.

Droht eine russische Invasion in Nordnorwegen?

Dabei geht es laut Skjelland wohl weniger um eine Konfrontation zwischen Russland und Norwegen, sondern um die Auseinandersetzung mit der NATO. Und in diesem Zusammehang hatten die NATO-Staaten am vergangenen Freitag den Eintritt von Finnland und Schweden in die NATO ratifiziert. “Das schafft mehr Sicherheit – für alle NATO-Mitglieder und für Europa”, hatte nach dieser Entscheidung auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz bei Twitter geschrieben. Nun müssen die Dokumente allerdings noch von den verschiedenen Parlamenten der Mitgliedsländer bestätigt werden. Dies könnte zwar bis zu einem Jahr dauern, doch in der Zwischenzeit werden Finnland und Schweden schon an Treffen der NATO teilnehmen können und auch Zugang zu den Geheimdienstinformationen des Bündnisses erhalten. Beide Länder waren von Moskau vor einem Beitritt zur NATO gewarnt worden. In diesem Fall hatte das russische Außenministerium angekündigt, dass ein solcher Schritt “ernste militärische und politische Konsequenzen” haben werde.

Beliebteste Artikel Aktuell: