Das schweigende Klassenzimmer, …
DDR, Herbst 1956: Die Abiturienten Theo (Leonard Scheicher) und Kurt (Tom Gramenz) sehen im Kino die “Wochenschau”-Bilder des Ungarn-Aufstandes. Der verzweifelte Kampf der jungen Menschen um Demokratie berührt Kurt. Über den Westrundfunk erfahren die beiden mehr über den Aufstand und diskutieren die Ereignisse mit ihren Klassenkameraden. Als im RIAS zu Schweigeminuten für die Opfer aufgerufen wird, sind sie begeistert von der Idee, ein Zeichen der Solidarität zu setzen.
Sonja Brunner (Claudia Michelsen) arbeitet als JVA-Beamtin in einem Gefängnis. Seit Jahren verdient sie das Geld für die Familie. Ihr Mann Jens (Matthias Koeberlin) ist freischaffend als Autor tätig und hofft, mit seinem neuen Roman endlich bei einem Verlag landen zu können. Nach einem Zwischenfall mit dem Gefangenen Michael Zeuner (Ralph Herforth), der Sonja Brunner bei einem Ausbruchsversuch als Geisel genommen hatte, wechselt sie in eine andere JVA – sie verdrängt das Erlebte und arbeitet weiter. Zunächst läuft auch alles gut, doch eines Tages wird ausgerechnet Zeuner an Sonjas neue Arbeitsstätte verlegt.
Das Trio Schaller (Alexander Held), Neuhauser (Marcus Mittermeier) und Flierl (Bernadette Heerwagen) muss gleich zwei Mordfälle klären – und das zu einer Zeit, in der München Kopf steht: Das Oktoberfest ist in vollem Gange. Ein Nachbar von Kriminaloberrat Zangel (Christoph Süß) wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Der vereinsamte Rentner, Josef Kleint, wurde erschlagen. Ein wertvolles Gemälde, das die Wand der Wohnung des Opfers schmückte, wird das Zentrum eines Irrgartens aus Verdächtigen. Als sich dann ein zweiter Mord ereignet, werden die Ermittler vor ein noch größeres Rätsel gestellt.
Nach Abschluss eines Manuskripts verunglückt der Serienautor Paul Sheldon (James Caan) in den Bergen Colorados. Gerettet wird der schwer Verletzte von seinem größten Fan. Die Bewunderung schlägt jedoch bald in Hass um, als Annie (Kathy Bates), die glühende Verehrerin, erfährt, dass “ihre Heldin” in dem neuen Werk sterben muss. Der vergötterte Autor muss bald erkennen, dass er zum Gefangenen eines wahnsinnigen Fans geworden ist.
Ein feucht-fröhlicher Männerabend im Rotlichtviertel nimmt für Rechtsanwalt Boris Quante ein unschönes Ende: Er wird am nächsten Morgen vor einem Nachtclub erschossen aufgefunden. Erichsen (Armin Rohde) kann sich nicht mehr erinnern: Wie lange war er mit von der Partie? Und hat er beim Absacker tatsächlich mit seiner Dienstpistole herumgefuchtelt? Mit Restalkohol im Blut und einer Abmahnung in der Tasche wird ihm auch noch ein neuer Kollege an die Seite gestellt: Kommissar Yannick Kruse (Christoph Letkowski), ein Einser-Kandidat frisch von der Fachhochschule.