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TV-Nonne Karin Gregorek im Himmel angekommen

Beliebte Schauspielerin stirbt im Alter von 81 Jahren

Die Schauspielerin Karin Gregorek, die vor allem durch ihre Rolle als grantige Nonne in der erfolgreichen deutschen TV-Serie "Um Himmels Willen" bekannt wurde, ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet, starb die ehemalige DEFA-Star aus Stralsund bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag.

Ein bekanntes Gesicht im deutschen Fernsehen

Gregorek war in den 80er-Jahren in der "Polizeiruf"-Reihe zu sehen und trat danach in zahlreichen erfolgreichen deutschen Serien wie "Unser Lehrer Doktor Specht", "Liebling Kreuzberg" oder "In aller Freundschaft" als Gast auf. Ihr Gesicht wurde jedoch vor allem durch ihre Rolle als "Felicitas Meier" in der Erfolgs-Reihe "Um Himmels Willen" zum Markenzeichen. Seit Beginn der Serie im Jahr 2002 spielte sie an der Seite von Fritz Wepper und wurde so zu einem festen Bestandteil der deutschen TV-Landschaft.

Der Beginn ihrer Karriere

Gregorek hatte vor 60 Jahren als Theaterschauspielerin begonnen und war eher zufällig zum Beruf des Schauspielers gekommen. In einem Interview hatte sie erzählt, dass sie eine Freundin zum Vorsprechen an die Schauspielschule begleitet hatte und dann selbst angenommen wurde. Ihre Eltern waren anfangs nicht begeistert von ihrem Berufswunsch.

Eine erfolgreiche Karriere

Gregorek erhielt für ihre schauspielerischen Leistungen mehrere Auszeichnungen, darunter beim Nationalen Spielfilmfestival der DDR 1988 in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin". Doch vor allem als TV-Schauspielerin wurde sie einem breiten Publikum bekannt und beliebt.

Eine Nonne mit Schwächen

In "Um Himmels Willen" spielte Gregorek die stellvertretende Oberin des Magdalenen-Ordens und zeigte dabei sympathische Schwächen wie ihre Vorliebe für Zigaretten, Computerspiele, Süßigkeiten und Glücksspiel. Die Schauspielerin hatte die Rolle angenommen, weil sie dachte, dass es in der Maske und Garderobe schneller gehen würde - ein Irrtum, wie sich herausstellte. Gregoreks teils schrullige Auftritte werden vielen Zuschauern fehlen.