Trump warnt den Kreml! Der designierte US-Präsident Donald Trump hat in einem ersten Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor einer Verschärfung der Lage in der Ukraine gewarnt. Dies berichtete die „Washington Post“, die sich auf Quellen beruft, die mit dem Gespräch vertraut sind. Trump droht Putin deutlich und fordert eine Lösung! Gibt es jetzt einen "Deal"? Hier alles, was Trump Putin sagte:
Das Gespräch fand demnach in Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida statt. Trump erinnerte Putin an die signifikante US-Militärpräsenz in Europa und signalisierte seine Bereitschaft zu weiteren Gesprächen, in der Hoffnung auf eine schnelle Lösung des Konflikts in der Ukraine. In dem Telefonat sei auch die prekäre Frage des territorialen Zuschnitts der Ukraine angesprochen worden, ein Thema von großer Brisanz. Trumps Team lehnte es ab, auf Anfragen der Nachrichtenagentur AFP zum Inhalt des Gesprächs Stellung zu nehmen. Der Republikaner Trump hatte die Präsidentschaftswahl mit einer klaren Mehrheit für sich entschieden. Während seines Wahlkampfes behauptete er, den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden zu können, möglicherweise sogar bevor er sein Amt am 20. Januar antritt, ohne allerdings konkrete Pläne zu offenbaren. Wie geht es jetzt weiter? Hier mehr:
Trump hat sich auch klar gegen die fortlaufende finanzielle Unterstützung der Ukraine durch die USA ausgesprochen. Die von ihm vorgeschlagene schnelle Lösung könnte dazu führen, dass die Ukraine Territorien an Russland abtreten muss – eine Bedingung, die Moskau für Friedensverhandlungen stellt und die von Kiew entschieden zurückgewiesen wird. Die Prognose, ob Trump an den Aussagen aus seinem Wahlkampf festhalten wird, bleibt ungewiss. Dmitri Peskow, der Sprecher Putins, beschreibt Trump als „weniger berechenbar“ im Vergleich zum aktuellen demokratischen Präsidenten Joe Biden und seiner Vizepräsidentin Kamala Harris.
Die Beziehungen zwischen Biden und Putin sind seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 stark belastet. Laut dem „Wall Street Journal“ hatte Trump als Ex-Präsident wiederholt Kontakt mit Putin aufgenommen. Unter Biden sind die USA der bedeutendste Unterstützer der Ukraine im Konflikt mit Russland. Angesichts von Gebietsverlusten und einem Mangel an Rüstungsgütern und Soldaten gerät die Ukraine zunehmend unter Druck. Der bevorstehende Machtwechsel im Weißen Haus verstärkt auch den Druck auf europäische Verbündete wie Deutschland, die die Ukraine unterstützen.
