Schüsse während Trump-Rede - Secret Service gibt Update:
Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania, wurde der ehemalige US-Präsident Donald Trump Opfer eines Anschlags. Während seiner Rede an einem Samstagabend um 18.13 Uhr Ortszeit hallten unerwartet acht bis zehn Schüsse durch die Luft. Nun meldet sich der Secret Service mit neuen Details, auch zum Attentäter:
Inmitten des Schreckens war eine sofortige Reaktion des U.S. Secret Service zu beobachten. Die Agenten, geübt im Personenschutz, stürzten sich auf Trump und brachten ihn zu Boden, um ihn vor weiteren Schüssen zu schützen. Die anwesenden Sicherheitsbeamten riefen lautstark Anweisungen, während unter den Besuchern Panik ausbrach und viele sich instinktiv zu Boden warfen. Die Bühne wurde von Spezialkräften mit Sturmgewehren gesichert. Als Trump wieder aufstand, waren Blutspuren an seinem rechten Ohr und im Gesicht erkennbar. Er wurde dann von der Bühne begleitet, zeigte aber noch kämpferischen Geist, indem er die Faust in Richtung der Menge hob.
Der Bezirksstaatsanwalt von Butler County, Richard Goldinger, bestätigte später den Tod des Angreifers sowie eines Besuchers der Veranstaltung. Zwei weitere Gäste erlitten schwere Verletzungen. Der Secret Service, welcher für den Schutz aktueller und früherer Präsidenten zuständig ist, bestätigte diese Ereignisse und nennen erste Details zum Schützen:
Ein Augenzeuge hatte zuvor einen bewaffneten Mann auf dem Dach eines nahegelegenen Hauses bemerkt. Ermittler fanden dort später ein Sturmgewehr. Das FBI identifizierte den Schützen als den 20-jährigen Thomas Matthew Crooks. Seine Beweggründe sind noch unklar, doch laut NBC war Crooks als Republikaner in den Wählerverzeichnissen von Pennsylvania eingetragen – ironischerweise die Partei von Trump.
Die Strafverfolgungsbehörden bezeichnen den Vorfall als "versuchtes Attentat". Trump selbst äußerte sich auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social zum Anschlag und dankte den Einsatzkräften für ihr schnelles Eingreifen. Sein Wahlkampfsprecher Steven Cheung versicherte, dass es Trump gut gehe und er in einer lokalen medizinischen Einrichtung behandelt werde. Der Secret Service gab in einer ersten Stellungnahme bekannt, dass der ehemalige Präsident in Sicherheit sei.