In den letzten Tagen hat Österreich nicht nur die Einführung einer leicht verständlichen Corona-Ampel beschlossen, sondern außerdem auch wieder mit steigenden Infektionszahlen zu kämpfen gehabt. Trotzdem hält die Alpenrepublik offenbar daran fest die Ski-Gebiete im Land in diesem Winter auf jeden Fall offenzuhalten.
Auch die zuletzt wieder angestiegenen Infektionszahlen mit dem ansteckenden Coronavirus wird nicht zu einem Verzicht auf die Wintersaison in der Alpenrepublik führen. Denn obwohl die Corona-Krise noch immer allgegenwärtig ist, will Österreich seine Skigebiete im der kommenden Wintersaison auf jeden Fall öffnen. “Wir müssen in allen Bereichen unseres Lebens versuchen, ein so normales Leben wie möglich zu führen”, erklärte der Kanzler des Landes, Sebastian Kurz (ÖVP), am Dienstag bei in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. Bei seinem Besuch im Nachbarland Slowenien stellte Kurz eindeutig klar: “Wintertourismus und Skifahren wird möglich sein.” In Zusammenhang mit dieser Ankündigung hatte Kurz auch darauf verwiesen, dass der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für sein Land sei.
Allerdings sollen sich Vorfälle wie in der diesjährigen Wintersaison auf keinen Fall wiederholen. Im österreichischen Ski-Ort Ischgl hatten sich in dieser Saison massenhaft Touristen mit dem Coronavirus infiziert und den Virus nach dem Urlaub in ihren jeweiligen Heimatländer verbreitet. Deshalb verwies Kurz auch auf ein Sicherheitskonzept, dass derzeit ausgearbeitet wird. Schon vor der Vorstellung des Konzepts nahm Kurz vorweg, dass es in dieser Saison kein Après-Ski in der gewohnten Form geben werde. Bleibt zu hoffen, dass es mittels dieses Konzepts tatsächlich gelingt, eine erneute Ausbreitung des Virus zu verhindern.