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Trotz Krise – Bundeskanzler Scholz startet Umbau des Kanzleramts – für 777 Millionen Euro!

Vielen Menschen in Deutschland machen zur Zeit die hohen Kosten für Energierechnungen, sowie die hohe Inflation bei den Kosten von Lebensmitteln zu schaffen. Doch während die Bundesbürger jeden Pfennig zweimal umdrehen müssen, startet Olaf Scholz nun die Modernisierung des Kanzleramts. Dessen Fläche soll nun verdoppelt werden. Für dieses Projekt hat die Bundesregierung insgesamt 777 Millionen Euro eingeplant. Und dabei sollten die Politiker eigentlich beim Sparen mit gutem Beispiel vorangehen.

Kanzleramt in Berlin wird ausgebaut

Die Pläne sehen vor, dass aus den aktuell 25.000 Quadratmetern Bürofläche durch einen Erweiterungsbau eine Nutzfläche von 50.000 Quadratmetern entstehen soll. Dort soll unter anderem eine eigene Kita für Mitarbeiter des Kanzleramtes gebaut werden. Außerdem sind auch ein Landeplatz für Helikopter und eine zweite Kanzlerwohnung vorgesehen. Das Projekt soll im Jahr 2028 fertiggestellt werden. Schon im Jahr 2020 hatte der Bundesrechnungshof Kritik an diesem teuren Umbau verlauten lassen. Doch damals war diese Kritik ungehört verhalt. Nun starten die Bauarbeiten also mitten in der größten Krise des Landes seit dem Zweiten Weltkrieg. Für das Projekt sollen ab dem 28. Dezember insgesamt 180 Bäume auf dem Gelände des Kanzleramts, die zum Teil älter als 60 Jahre sind, gefällt werden. Weitere 40 Bäume müssen im Zuge des Projekts umgesetzt werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollen dafür im Ausgleich insgesamt 200 neue Bäume im Kanzlergarten und den dort befindlichen Parkanlagen gepflanzt werden.

Kritik an der Ausbau des Kanzleramts

Nun jedoch regt sich Kritik, weil eigentlich wegen der Krise bei den Ausgaben gespart werden müsste. Einer der Kritiker ist Thorsten Frei (49, CDU), der Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag. “Viele Bundesbürger haben wegen der hohen Energiekosten regelrecht Angst vor dem Winter. In einer solchen Lage ist dieses teure Bauvorhaben den Menschen nicht vermittelbar. Statt neue Büros zu planen, muss die Regierung endlich Entscheidungen zu dringenden Themen treffen“, fordert der CDU-Politiker. Im Kanzleramt lässt man sich von solcher Kritik allerdings nicht von seinen Plänen abbringen. Dort argumentiert man stattdessen lieber großspurig, dass man das Kanzleramt für die Ewigkeit und kommende Generationen ausbaue. Ob die Steuerzahler mit diesen Ausgaben wohl einverstanden sind?

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