85473:

Tropensturm "Henri" erreicht US-Ostküste in Rhode Island

Wetterdienst warnt vor Starkregen und Überflutungen

Der Tropenstrum "Henri" hat die Ostküste der USA erreicht. Wie der US-Wetterdienst mitteilte, traf der Sturm am Sonntag nahe der Stadt Westerly im Bundesstaat Rhode Island auf die Küste. Das US-Hurrikanzentrum NHC hatte den Sturm erst kurz zuvor von einem Hurrikan zu einem Tropensturm herabgestuft. Es warnte aber weiter vor Windgeschwindigkeiten von bis zu 95 Stundenkilometern, Starkregen, Hochwasser und gefährlichen Sturzfluten.

Millionen Menschen an der US-Ostküste hatten sich auf die Ankunft des Sturms vorbereitet. Die Behörden rechnen mit Stromausfällen und Überflutungen, die auch die Millionenmetropole New York treffen könnten. Nach dem Landfall erwarten die US-Meteorologen allerdings eine schnelle Abschwächung des Sturms.

"Henri" war erst am Samstag zum Hurrikan hochgestuft worden. Es wäre der erste Hurrikan in den Neuengland-Staaten seit 30 Jahren gewesen. 1991 hatte Hurrikan "Bob" dort 17 Menschen getötet. Die letzte Hurrikan-Warnung für New York gab es im August 2011 bei Wirbelsturm "Irene". Ein Jahr später richtete Tropensturm "Sandy" große Schäden an, 44 Menschen kamen ums Leben, in weiten Teilen Manhattans fiel der Strom aus.

by Ed JONES