Der Prozess gegen den Arzt, der wegen des Todes von Superstar Michael Jackson angeklagt ist, verzögert sich Berichten zufolge um vier Monate.
Dr. Conrad Murray, der Leibarzt des tragischen Sängers, sollte eigentlich nächste Woche in Los Angeles vor Gericht erscheinen.
Auf Antrag der Verteidiger hat ein hochrangiger Richter gestern (Montag) den Prozess auf September verschoben und alle potenziellen Geschworenen entlassen.
Richter Michael Pastor vom Superior Court in Los Angeles entließ die 171 potenziellen Geschworenen, die bereits im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Anhörung lange Fragebögen ausgefüllt hatten.
Pastor sagte, dass ein neues Verfahren zur Auswahl der Geschworenen am 8. September beginnen wird und dass die Eröffnungsplädoyers später in diesem Monat beginnen werden.
Dr. Conrad Murray, der zum Zeitpunkt von Jacksons Tod im Juni 2009 anwesend war, ist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, hat aber auf nicht schuldig plädiert.
Am Freitag hatten seine Anwälte angekündigt, dass sie eine zweiwöchige Verzögerung wünschen, damit sie ihre eigenen Experten die kürzlich erhaltenen Berichte mit neuen Zeugen der Anklage überprüfen lassen können.
Der Richter entschied, den Prozess um volle vier Monate zu verschieben, um sicherzustellen, dass alle anderen anhängigen Fragen ordnungsgemäß behandelt werden.
