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Trend zur Umstellung auf Öko-Betrieb in der Landwirtschaft hält an

Der Trend zur Umstellung auf eine ökologische Bewirtschaftung in der Landwirtschaft hält an: Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium am Mittwoch mitteilte, wirtschafteten im vergangenen Jahr genau 36.912 Betriebe in Deutschland ökologisch, damit stellten weitere 605 Betriebe auf Öko um. Die landesweite Bio-Anbaufläche legte um 57.611 Hektar zu. Damit wurden 14,2 Prozent aller Höfe in Deutschland und 11,2 Prozent der gesamten Fläche ökologisch bewirtschaftet.

Außerdem stellten auch mehr Bäckereien, Molkereien und Metzgereien auf Öko um, wie das Ministerium von Cem Özdemir (Grüne) weiter mitteilte. So produzierten 2022 insgesamt 21.920 Unternehmen Bio-Lebensmittel, ein Plus von 2348 Unternehmen im Jahresvergleich.

Den größten Flächenzuwachs erreichte 2022 das Land Brandenburg, das damit auf den zweiten Platz hinter Bayern bei den Bundesländern mit dem höchsten Anteil an der gesamten deutschen Öko-Fläche aufrückte. Beim Öko-Anteil an allen landwirtschaftlichen Betrieben lagen drei Länder bei über 24 Prozent - neben Mecklenburg-Vorpommern auch Baden-Württemberg und das Saarland.

Damit setze sich der Öko-Trend "auch in Krisenzeiten" fort, wenn auch schwächer als im Vorjahr, bemerkte das Ministerium. Öko-Landbau mache die Landwirtschaft krisenfester und der Umstieg biete den Höfen eine Zukunftsalternative, erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin Ophelia Nick.

hcy/pe