Die beliebte Moderatorin der ARD-"Tagesthemen“ Aline Abboud hat eine überraschende Entscheidung getroffen: Nach ihrer Babypause wird sie nicht zu der Nachrichtensendung zurückkehren. Die Journalistin verkündete die Neuigkeit auf ihrem Instagram-Profil. Was steckt dahinter?
"Nach meiner Babypause habe ich beschlossen, aus privaten Gründen nicht zu den ‚Tagesthemen‘ zurückzukehren, da meine Familie und ich unseren Lebensmittelpunkt nach Berlin verlegt haben.“ Abboud zeigte sich dankbar für ihre Zeit beim NDR und blickte auf ihre Arbeit bei den „Tagesthemen“ mit Freude zurück: "Ich blicke auf spannende Jahre zurück, mit vielen tollen Kolleginnen und Kollegen. Danke für euer Vertrauen. Jetzt freue ich mich sehr auf alles, was kommt!“ Der Umzug von Hamburg nach Berlin ist eine zentrale Veränderung in ihrem Leben, die mit ihrer neuen Rolle als Mutter einhergeht. Im April dieses Jahres brachte Abboud ihr erstes Kind zur Welt. Details wie Name oder Geschlecht hält sie privat.
Hinter den Kulissen gab es laut BILD-Informationen intensive Bemühungen seitens des NDR, Abboud weiterhin im Team zu behalten. Verschiedene Modelle, etwa ein flexibler Schichtplan, wurden vorgeschlagen, um die junge Mutter zu unterstützen. Abboud entschied sich dennoch für einen neuen Weg. In ihrer Botschaft gab die Moderatorin erste Einblicke in ihre kommenden Vorhaben: "Zum Jahreswechsel steht das nächste Projekt schon vor der Tür – und diesmal hat es Seiten. Am 2. Januar 2025 erscheint mein autobiografisches Buch "Barfuß in Tetas Garten – Berlin, mein Libanon und ich.‘“ Neben dem Buch plant Abboud auch Dokumentarfilm-Projekte, die sie unter anderem für die ARD-Mediathek umsetzen möchte.
Aline Abboud trat 2021 die Nachfolge von Pinar Atalay an und war seit Februar 2022 auch regelmäßig bei "Tagesschau24“ zu sehen. Sie hinterlässt eine Lücke im Moderatorenteam der "Tagesthemen“, das nun aus Ingo Zamperoni, Jessy Wellmer, Helge Fuhst und Julia-Niharika Sen besteht. Ihre Schwangerschaftsvertretung Julia-Niharika Sen verabschiedete sich öffentlich mit warmen Worten: "Wie schade, dass du nun ganz in Berlin bleibst! Ich hätte dich im Studio in Hamburg sehr gerne wiedergesehen. Deine Family-Entscheidung verstehe ich natürlich. Alles Liebe!“ Aline Abboud, Tochter einer deutschen Apothekerin und eines libanesischen Fotografen, der in die DDR auswanderte, bleibt trotz ihres Abschieds aus Hamburg eine bedeutende Persönlichkeit in der deutschen Medienlandschaft. Fans dürfen gespannt sein, welche kreativen Projekte sie künftig realisieren wird.
