Sie ist eine Legende und hat vielen Menschen Freide gebracht, nun aber wird es dunkel um Grit Boettcher! In den letzten Jahren ist es ruhig geworden um die Schauspielerin. Laut ihrer Tochter Nicole Belstler-Boettcher verlässt die Schauspielerin seit Jahren nicht mehr ihr Zuhause. Jetzt hat sich Grit Boettcher selbst zu ihrem Gesundheitszustand geäußert. Wie geht es ihr wirklich:
Grit Boettcher steht seit den 1950er Jahren vor der Kamera und wurde vor allem durch Serien wie "Ein verrücktes Paar“ und Filme wie "Drei Männer im Schnee“ bekannt. Doch mittlerweile hat sie sich vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Nicole Belstler-Boettcher erklärte in einem Interview mit der Zeitschrift "Das Neue Blatt“, dass ihre Mutter sich nur noch in ihren eigenen vier Wänden aufhält. Sie beruhigt jedoch die Fans: "Es muss sich niemand Sorgen um Mami machen. Es geht ihr gut. Und ich bete zum lieben Gott, dass das noch lange so bleibt“, so die 61-Jährige. Der Anlass für ihr selbst gewähltes Karriereende war der Tod von Wolfgang Rademann, dem Erfinder des "Traumschiffs“, der ihr sehr am Herzen lag und im Januar 2016 starb. Grit Boettcher hatte in der Serie mehrere Gastauftritte, zuletzt 2016 in der letzten Episode, die von ihm produziert wurde. Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie zog sie sich endgültig zurück. "Seitdem verlässt sie unsere Familien-WG nicht mehr – sie puzzelt höchstens im Garten herum“, erzählt ihre Tochter. Jetzt nimmt Boettcher selbst Stellung - hier mehr:
In einem Gespräch mit der "Bild“ äußerte sich Grit Boettcher nun zu ihrem aktuellen Zustand: "Im Großen und Ganzen geht es mir gut. Ich denke, für mein Alter habe ich mich ganz gut gehalten. Ich bin froh, ein stolzes Alter erreicht zu haben“, so die Schauspielerin. Sie betont die Bedeutung ihrer Familie: "Es ist schön, dass man sich täglich sieht und ich mitbekomme, was so los ist. Ich werde gut umsorgt und bekomme Unterstützung in allen Lebenslagen. Ich bin dankbar und glücklich.“ Die aktuellen Gerüchte um ihre Person scheinen sie nicht weiter zu stören: "Solche Geschichten haben mich mein ganzes Berufsleben lang begleitet, und ich habe gelernt, das auszublenden. Dass ich heute, fast vier Jahre nach meinem Karriereende, noch Gegenstand von Spekulationen bin, finde ich einerseits amüsant, andererseits jedoch störend, besonders für mein Umfeld.“ Sie fügt hinzu: „Ich werde dieses Jahr 86 Jahre alt. Da darf ich mich in den Ruhestand zurückziehen, ohne dass man mir gleich etwas unterstellt. Der Polier geht nach der Beendigung seines Berufs auch nicht mehr auf die Baustelle und muss sich dafür nicht rechtfertigen.“
Grit Boettcher ist überzeugt, dass sie sich diesen wohlverdienten Ruhestand redlich verdient hat: „Ich habe mir die Möglichkeit, diesen Beruf ausüben zu können, erarbeitet.Nun bin ich in Rente, und Prominenz ist mir nicht wichtig. Das gilt insbesondere für rote Teppiche und den damit verbundenen Rummel.“ Sie erklärt weiter: „Ich möchte nicht mehr für Rollen lernen oder strapaziöse Reisen auf mich nehmen. Ich möchte mich nicht schminken oder in Pumps herumlaufen, wenn ich keine Lust dazu habe. Und ich habe tatsächlich keine Lust mehr dazu.“ Um ihre Gesundheit müssen sich die Fans keine Sorgen machen, auch wenn sie sich 2019 einer Hautkrebs-Operation an der Nase unterzog: „Mir wurde ein kleines Basalkarzinom entfernt. Das war im Vergleich zu schwerwiegenden Erkrankungen eine Kleinigkeit. Krebs klingt zunächst erschreckend, aber es war nur ein kleiner Schnitt, und danach war alles erledigt. Ich weiß nicht, wer solche Dinge erzählt und warum. Ich habe auch gehört, ich sei dement und schwer depressiv. Da meine Ärzte anderer Meinung sind, glaube ich lieber ihnen.“ Was sich Böttcher für die Zukunft wünscht? "Viel Sonne, dass ich gesund bleibe und noch ein paar Jahre auf dieser Welt habe – wenn möglich ohne Spekulationen über meine Person.“