Die australische Tennistrainer-Legende Bob Brett ist im Alter von 67 Jahren verstorben. Wie Medien übereinstimmend berichten, hätten seine Töchter den Tod mittlerweile bestätigt. Die australische Zeitung "Herald Sun" meldet darüber hinaus, dass Brett seinem langjährigen Krebsleiden erlegen sei. In Deutschland wurde der Australier vor allem dank seines Engagements für Boris Becker (53) bekannt, den er von 1987 bis 1991 betreute und ihn zur Nummer eins im Welttennis formte.
Brett arbeitete aber auch für andere Grand-Slam-Gewinner wie Goran Ivanisevic (49), Johan Kriek (62) und Marin Cilic (32). Außerdem trainierte er weitere namhafte Profis wie Nicolas Kiefer (43) oder Andrij Medwedjew (46). Insgesamt war Brett 35 Jahre auf der ATP-Tour aktiv, seit 2000 engagierte er sich mehr und mehr für den Nachwuchsbereich und arbeitete unter anderem in Japan, Großbritannien und Kanada. In Italien betrieb er außerdem eine eigene Tennis-Akademie.