Die Begeisterung über den Auftakt von Eintracht Frankfurt in den Europa-Cup wird von einem tragischen Vorfall überschattet. Am Donnerstagabend spielte die Mannschaft auswärts beim PFC Levski Sofia und eröffnete die Saison mit einem Remis. Das wahre Drama spielte sich jedoch außerhalb des Stadions ab - im Anschluss an das Spiel kamen vier Fußballfans bei einem Autounfall ums Leben.
Die erschütternde Nachricht über den Unfall verbreitete sich schnell unter den bulgarischen Fans. Noch bevor die Polizei informiert war, wurden die Informationen auf Facebook geteilt. Einige User spekulierten, dass die Opfer Väter und ihre Söhne sein könnten. Die Anteilnahme für die Verunglückten war auch unter den gegnerischen Fans spürbar. Eintracht Frankfurt äußerte sich am Freitagmittag in einem Statement auf X: "Wir sprechen den Familien der Verstorbenen und dem PFC Levski Sofia unser tiefstes Beileid aus und wünschen ihnen viel Kraft."
Die fünf Fans von Levski waren nach dem Spiel mit dem Auto auf dem Heimweg. Gegen Mitternacht kam es an einer Kreuzung zu dem schrecklichen Zusammenstoß. Berichten zufolge kollidierte das Auto der Männer auf nasser Straße mit einem Lastwagen. Der Fahrer und drei Mitfahrer starben noch am Unfallort. Eine weitere Person wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht, schwebte jedoch nicht in Lebensgefahr. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt, so die örtliche Polizei. Die genaue Unfallursache ist noch unklar.
