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Trauer in der deutschen Fernsehbranche – Schauspieler und Filmlegende gestorben!

Traurige Nachrichten aus der Film- und Fernsehwelt! Wie am Mittwoch bekannt wurde, ist eine deutsche Filmlegende gestorben! Der Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller verstarb überraschend – die Akademie der Künste bestätigt dies nun!

Schauspieler verstorben

Der bekannte Schauspieler hatte außerdem die Drehbücher für mehrere Filme geschrieben. Dabei hatte es sich um die Verfilmung “Berlin- Ecke Schönhauser“ aus dem Jahr 1957 und “Sommer vom Balkon“ aus dem Jahr 2005 gehandelt. Kohlhaase war am 13. März 1931 in Ostberlin geboren wurden und wurde vor allem in der DDR durch seine Drehbücher bekannt. Diese erzählten meist von den Problemen junger Leute in der lange Zeit geteilten Stadt. Zu seinen größten Werken zählte unter anderem das Drehbuch zum Film “Ich war neunzehn“ aus dem Jahr 1968. Bei diesem Film hatte Kohlhaase mit dem bekannten Regisseur Konrad Wolf zusammengearbeitet. Häufig arbeitete Kohlhaase in der ehemaligen DDR auch mit Gerhard Klein zusammen. Im Jahr 1981 gewann sein Drehbuch zum Film “Solo Sunny“ den Goldenen Bären. Im Jahr 1965 war einer von Kohlhaases Filmen, “Berlin um die Ecke“, in der DDR verboten worden und durfte erst nach der Wende in den Kinos aufgeführt werden.

Kohlhaase auch nach der Wiedervereinigung erfolgreich

Nach der Wiedervereinigung arbeitete Kohlhaase unter anderem gemeinsam mit Regisseur Volker Schlöndorff am Drehbuch zum Film “Die Stille nach dem Schuss“, der im Jahr 2000 veröffentlicht worden war und bei dem das Thema der Terrororganisation RAF verarbeitet wurde. Gemeinsam mit Eugen Ruge hatte Kohlhaase das Drehbuch zum Film “In Zeiten des abnehmenden Lichts“ im Jahr 2017 geschrieben. Zudem war Kohlhaase auch beim Schreiben von Hörspielen und Erzählungen aktiv. Während seiner Karriere erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, zu denen das Bundesverdienstkreuz, der Deutsche Filmpreis und auch der Goldene Ehrenbär für sein Lebenswerk gehört. Seit dem Jahr 1972 war Wolfgang Kohlhaase Mitglied der Akademie der Künste. Nach seinem Tod hinterlässt der 91-jährige nun seine Frau, die lange Jahre als Tänzerin und Choreografin gearbeitet hatte.

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