Erneut ist es zu einem tragischen Unglücksfall gekommen. Am Abend ist die 16-jährige Maria C. gestorben. Das Mädchen hatte zuvor offenbar in der Badewanne mit einer Freundin über das Handy per Videoanruf telefoniert. Doch dann war das Gerät in die Badewanne gefallen – ein Detail führte dann zu dem schrecklichen Stromstoß!
Marias Gesprächspartnerin konnte das Unglück auf dem Display ihres eigenen Handys mitverfolgen. Unmittelbar nach dem Vorfall hatte die Freundin den Rettungsdienst alarmiert. Doch als der Notarzt im Haus der 16-Jährigen in der italienischen Provinz Avelino eingetroffen war, konnte er nichts mehr für das Mädchen tun. Während sich das schreckliche Unglück ereignet hatte, waren die Eltern des Mädchens offenbar nicht zu Hause gewesen. Wie die italienische Tageszeitung “Il Messaggero“ berichtet, soll ein elektrischer Kurzschluss die Ursache für den Tod des Mädchens gewesen sein. Beim Eintreffen vor Ort war die Hand des Mädchens völlig verkohlt gewesen. Bei einer Autopsie soll die genaue Todesursache ermittelt werden. Bislang gehen die Polizisten allerdings davon aus, dass das Mädchen verzweifelt versucht hatte, das Ladekabel aus der Steckdose zu ziehen. Nun trauern zahlreiche Klassenkameraden und Freunde um eine beliebte Mitschülerin. In ihrer Schule hatten ihre Klassenkameraden auf ihrem leeren Platz am Donnerstag Blumen verteilt.
In der heutigen Zeit sind viele Mobiltelefone eigentlich wasserfest. Zu dem tödlichen Unfall war es offenbar gekommen, weil die Teenagerin ihr Gerät während des Bades mit dem Ladegerät verbunden hatte. Experten warnen davor, sich in eine solche Gefahr zu begeben. An elektrische Leitungen angeschlossene Elektrogeräte wie Laptops, Handys oder Föhne sollten in großem Abstand zur Badewanne aufbewahrt werden. Diese könnten beim Sturz ins Badewasser nämlich einen lebensgefährlichen Stromschlag auslösen. Ungefährlicher ist es, wenn Handys oder Laptops im Akkubetrieb ins Wasser fallen. In diesem Fall seit die Stromspannung der Batterie zu niedrig, um Schaden anzurichten.
