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Trauer! Deutschlands Sportlerin des Jahres ist gestorben! Zweimalige Olympioniken verstorben

Deutschland trauert um eine außerordentliche Athletin und zweifache Olympiateilnehmerin, die als ehemalige Sportlerin des Jahres in Erinnerung bleiben wird. Nach einer langen und schweren Krankheit ist sie gestorben, wie ihre Familie mitteilte.

Ein beeindruckendes sportliches Erbe

Ellen Wessinghage, auch bekannt unter ihrem Mädchennamen Ellen Tittel, hat ein beachtliches sportliches Vermächtnis hinterlassen. Die zweifache Olympiateilnehmerin war eine herausragende Mittel- und Langstreckenläuferin. Sie trat während ihrer Karriere für die Teams von Leverkusen, Mainz und Koblenz an. Ihre Errungenschaften sind beeindruckend: Bei den Hallen-Europameisterschaften 1971 in Helsinki sicherte sie sich die Bronzemedaille über 1500 Meter. Mit insgesamt 38 nationalen Meistertiteln gehört sie zu den erfolgreichsten Leichtathletinnen Deutschlands.

Engagement über den Sport hinaus

Aber Ellen Wessinghage hat sich nicht nur durch ihre sportlichen Leistungen einen Namen gemacht. Sie war auch außerhalb des Sports aktiv und engagiert. Als Mitglied des Präsidiums des Landessportbundes Rheinland-Pfalz leitete sie den Landes-Arbeitskreis "Frau im Sport". Zudem war sie als Leiterin des Tennisclubs Boehringer in Ingelheim tätig und engagierte sich als Juristin für die Tour der Hoffnung, eine Organisation, die sich der Kinderkrebshilfe widmet.

Wessinghage war zweimal verheiratet, zunächst mit dem Mittelstreckenläufer Paul-Heinz Wellmann und später mit dem 5000-Meter-Europameister Thomas Wessinghage. In späteren Jahren führte sie eine glückliche Partnerschaft mit Holger Neumann. Sie hinterlässt sieben Enkelkinder, mit denen sie viele glückliche Stunden verbrachte.