Trauer und Wut in der deutschen Sportwelt und bei den Fans! Einer der bekanntesten deutschen Spitzenathleten ist tot! Schon seit Jahren hatte der Weltmeister, Europameister und Olympionike mit einer aggressiven Leukämie gekämpft. Nun ist er im Alter von gerade einmal 50 Jahren gestorben.
Große Trauer um ehemaligen Welt- und Europameister! Auf Anfrage der Medien hatte Lobingers Familie den Tod des ehemaligen Sportlers bestätigt. In einem Statement heißt es: “Am 16. Februar ist Tim Lobinger nach schwerer Krankheit in München verstorben. Die ehemalige Legende im Stabhochsprung ist im Kreis seiner engsten Familie friedlich eingeschlafen. Er hat den Kampf gegen den Krebs nicht verloren, sondern auf seine Weise gewonnen. Von weiteren Medienanfragen bitten wir mit Rücksicht auf das Wohl der Familie abzusehen.“ Schon im Jahr 2017 hatten die Ärzte bei Tim Lobinger eine besonders aggressive Form der Leukämie diagnostiziert. Mit Hilfe einer Stammzellentherapie war die Erkrankung damals erfolgreich bekämpft worden. Nach seiner Genesung hatte Lobinger ein Buch mit dem Titel “Verlieren ist keine Option“ herausgebracht, in dem der ehemalige Sportler seinen harten Kampf gegen den Krebs schilderte. Im Jahr 2022 war die Krankheit jedoch zurückgekehrt.
Schon seit einiger Zeit wusste Tim Lobinger selbst, das sein bevorstehender Tod nur noch eine Frage der Zeit gewesen ist. Bei einem seiner letzten Interviews im Oktober 2022 hatte der Sportler gegenüber der “Bild”-Zeitung erklärt, dass die Ärzte ihm keine Hoffnung auf Heilung mehr gegeben haben, weil sein Blutkrebs zu aggressiv gewesen sei. In seiner Zeit als aktiver Sportler hatte der Stabhochspringer im Jahr 1998 die Europameisterschaft in Valencia gewonnen und war 2003 auch Weltmeister in Birmingham geworden. Diese beiden Erfolge hatte Lobinger in der Halle gefeiert, während er im Freien im Jahr 2002 bei der EM eine Bronzemedaille gewonnen hatte und sich auch im Jahr 2006 die Silbermedaille bei der EM sichern konnte. Nach seiner aktiven Zeit als Leichtathlet hatte Lobinger unter anderem als Athletiktrainer bei RB Leipzig gearbeitet. Später hatte er dann als Personal-Trainer zum Beispiel Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich betreut. Lobinger Sohn Lex-Tyger ist Fußballprofi beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Außerdem hinterlässt Lobinger seine Tochter Fee, die den ehemaligen Sportler im Oktober des vergangenen Jahres zum Opa gemacht hatte.
