Eine Legende ist gestorben! Fußballdeutschland trauert um einen Weltmeister. Wieder verlässt uns ein ganz großer viel zu früh! Woran ist der beliebte Spieler verstorben? Hier alles, was bisher bekannt ist:
Die Fußballwelt trauert um eine Legende: Horst-Dieter Höttges, ehemaliger Nationalspieler und Werder-Bremen-Ikone, ist im Alter von 79 Jahren verstorben. Sein Sohn Andree bestätigte den Tod gegenüber der Presse. Höttges litt seit vielen Jahren an Demenz und lebte seit 2019 mit seiner Ehefrau in einer Seniorenresidenz bei Verden/Aller. Horst-Dieter Höttges war einer der erfolgreichsten Fußballer in der Geschichte Deutschlands. Als Verteidiger war er bekannt für seine Härte und seinen Einsatz auf dem Platz, weshalb er den Spitznamen “Eisenfuß” von Günter Netzer erhielt. Von 1964 bis 1978 spielte Höttges für Werder Bremen und absolvierte insgesamt 420 Bundesliga-Spiele, bis heute ein Rekord für einen Werder-Feldspieler.
Bereits im ersten Jahr bei Werder Bremen feierte Höttges die Meisterschaft. Ein weiterer Höhepunkt seiner Karriere war das tragische WM-Finale 1966 gegen England, das mit dem legendären Wembley-Tor endete. Höttges gewann zudem die Europameisterschaft 1972 und war Teil des deutschen Teams, das zwei Jahre später im eigenen Land Weltmeister wurde, auch wenn er nur im Spiel gegen die DDR zum Einsatz kam.
Neben seinen sportlichen Erfolgen engagierte sich Höttges auch für wohltätige Zwecke. Im Dezember 2022 wurde seine Trikotsammlung unter dem Motto “Jerseys for Charity” im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund versteigert, wobei die Hälfte der Einnahmen an die Organisation “Ein Herz für Kinder” gespendet wurde. Bereits 1979 hatte Höttges die Einnahmen seines Abschiedsspiels an die Hilfsorganisation versteigert.
Mit dem Tod von Horst-Dieter Höttges verliert die Fußballwelt eine wahre Legende, die sowohl auf als auch neben dem Platz beeindruckte. Sein Vermächtnis wird in den Erinnerungen der Fans und in den Geschichtsbüchern des deutschen Fußballs weiterleben.