Durch die TV-Serie „Geordie Hospital“ erlangte Katherine Watson große Bekanntheit. Nun gibt es jedoch tragische Nachrichten: Bei der Suche nach der vermissten Klinikseelsorgerin (50) wurde eine Leiche entdeckt.
Die Doku-Serie, die auf Channel 4 in Großbritannien ausgestrahlt wird, gibt Einblicke in das Krankenhausleben in Newcastle. Katherine Watson, eine ehemalige Armee-Offizierin und beliebte Seelsorgerin, wurde durch die Sendung einem breiten Publikum bekannt. Mit viel Herzblut kümmerte sie sich um die Patientinnen und Patienten – jetzt sorgt ihr eigenes Verschwinden für Schlagzeilen. Am Nachmittag des 19. September 2024 verschwand Katherine Watson spurlos. Die Polizei startete sofort eine groß angelegte Suchaktion, vor allem in der Region Jesmond Dene im Norden von Newcastle, wo sie zuletzt lebend gesehen wurde. Augenzeugen hatten die 50-Jährige um 13:00 Uhr in der Nähe der Heaton Road bemerkt. Sie trug eine grüne Mütze, einen Rucksack, dunkle Hosen und einen Kapuzenpullover und ist für ihre Tätowierungen an den Armen bekannt.
Bei der Suche wurde inzwischen eine leblose Frau entdeckt, doch die Identität der Leiche ist noch nicht offiziell bestätigt. Die Polizei von Northumbria teilte jedoch mit, dass es viele Hinweise darauf gibt, dass es sich um die vermisste Katherine Watson handeln könnte. Superintendent Darren Adams drückte sein Mitgefühl aus: "Es ist eine unfassbar tragische Entwicklung, und unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei Katherines Familie.“ Er bat die Öffentlichkeit darum, die Privatsphäre der Angehörigen zu respektieren. Vor ihrer Tätigkeit als Seelsorgerin diente Katherine Watson als Offizierin bei der Militärpolizei und war in Konfliktregionen wie Nordirland, Bosnien und dem Balkan im Einsatz. Sie lebte mit einem Pfarrer zusammen und hinterlässt zwei Kinder.
