18020:

Tragödie in Bayern – 3 Arbeiter ertrinken in einem Gullyschacht! Kollegen wollten helfen und starben auch!

Was für ein schrecklicher und unnützer Tod! Weyarn (Bayern) – Eine tragische Arbeitsunfall hat das Leben von drei jungen Männern gefordert! Sie waren in einen Kanalisationsschacht hinabgestiegen und kamen nicht mehr zurück. Am späten Nachmittag wurden die Leichen der Männer geborgen. Wie kam es zu dieser Tragödie?

Tödlicher Arbeitsunfall fordert 3 Todesopfer

Die Arbeiter, im Alter von 20, 27 und 28 Jahren, waren für ein Entsorgungs- und Recyclingunternehmen im Einsatz. Ein Großaufgebot von Rettungskräften eilte zum Unglücksort, einem Recyclinghof, doch die Männer konnten nur noch tot geborgen werden. Inzwischen sind erste Details zum Unfallhergang bekannt geworden. Einem Bericht der Kriminalpolizei Miesbach zufolge arbeitete einer der Männer in einem wassergefüllten Gully-Schacht. Als der Kontakt zu ihm am Vormittag abbrach, stiegen zwei seiner Kollegen hinab, um nach ihm zu sehen und zu helfen. Was dann geschah, ist bislang unklar. Es gab kein weiteres Lebenszeichen von den Männern, woraufhin die Kollegen die Rettungsdienste alarmierten. “Nach bisherigen Erkenntnissen hatte am späten Dienstagvormittag ein Arbeiter des Entsorgungs- und Recyclingunternehmens auf dem Firmengelände in dem Schacht gearbeitet”, erklärte Stefan Sonntag vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd gegenüber Vipflash.de. Als der Arbeiter plötzlich nicht mehr erreichbar war, stiegen zwei Kollegen in den Schacht hinab, um ihm zu helfen. Doch dann gab es von allen dreien kein Lebenszeichen mehr.

Mitarbeiter wohl ertrunken

Die weiteren Arbeitskollegen der drei Männer alarmierten daraufhin die Rettungsleitstelle. Feuerwehren, Rettungsdienst, ein Rettungshubschrauber, die Wasserrettung und die Polizei eilten zum Einsatzort. Taucher suchten nach den Vermissten, konnten jedoch nichts finden. Erst als der Wasserstand im Schacht abgesenkt wurde, wurden die Männer entdeckt. Doch es war zu spät. Die Angehörigen der Verstorbenen wurden inzwischen informiert und werden von Einsatzkräften des Kriseninterventionsteams (KIT) betreut. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Miesbach unter der Leitung der Staatsanwaltschaft München II geführt. Noch vor Ort nahmen die Rettungskräfte still Abschied von den drei ertrunkenen Arbeitern. Sie bildeten einen Kreis und legten eine Schweigeminute ein. Später kamen auch die Angehörigen der jungen Männer zum Firmengelände an der A8 kurz vor Irschenberg. “Wir sind fassungslos”, sagte ein Angestellter gegenüber den Medien.

Beliebteste Artikel Aktuell: