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Tragödie beim Kajak-Ausflug – 11-jähriger Junge stirbt in reißender Strömung

Junge stirbt bei Ausflug! Ein tragisches Unglück ereignete sich beim Kajakfahren, als eine Gruppe eines Kajak-Klubs aus Rosenheim auf der Ammer in Oberbayern unterwegs war. Ein elfjähriger Junge aus der Gruppe kenterte in der Nähe der Echelsbacherbrücke im Landkreis Weilheim-Schongau und tauchte nicht mehr auf. Hier die ganze, traurige Geschichte:

11-jähriger Junge kommt bei Kajak-Ausflug ums Leben

Trotz der Bemühungen der Kajakgruppe blieben die ersten Suchmaßnahmen erfolglos, und gegen 15 Uhr alarmierten sie die Rettungskräfte. Die Leitstelle löste daraufhin Großalarm aus, und ein Rettungshubschrauber brachte Einsatzkräfte mit einer Seilwinde in die unwegsame Schlucht. Aufgrund der schwierigen Geländeverhältnisse war der Hubschrauber die einzige Möglichkeit, die Helfer schnell zur Einsatzstelle zu bringen. Dennoch vergingen fast drei Stunden, bis der leblose Körper des Jungen geborgen werden konnte. Die Bergung gestaltete sich aufgrund der reißenden Strömung äußerst schwierig.

Wasser- und Bergwachten aus der Region sowie zwei Feuerwehren wurden hinzugezogen, um den vermissten Jungen zu suchen und den Verkehr auf der Brücke zu sperren. Die Ersthelfer suchten in der strömenden Ammer nach dem Kind und konnten es nach einer halben Stunde orten und bergen. Aufgrund der starken Strömung dauerten die Such- und Bergungsmaßnahmen jedoch eine längere Zeit.

Fluss hatte normalen Wasserstand

Es hatte in den letzten Tagen und Wochen viel geregnet, teilweise wurden in Bayern Hochwassermeldestufen erreicht. Laut dem Hochwasserwarndienst Bayern hatte die Ammer jedoch keine Meldestufe erreicht, als das Unglück geschah. Der Fluss führte an diesem Tag einen Wasserstand von etwa 80 Zentimetern.

Die anderen acht Jugendlichen und Kinder sowie die fünf Erwachsenen wurden in ein Feuerwehrhaus gebracht und von Krisenteams betreut. Die Untersuchungen zum Unfallhergang werden von der Staatsanwaltschaft München II geleitet.

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