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Tragödie bei Schulausflug: Busunglück - Feuer tötet zahlreiche Kinder!

Ein Schulausflug endete am Morgen in einer Tragödie, als ein Schulbus in Flammen aufging. Zahlreiche Insassen werden noch vermisst und es sind bereits 20 Todesopfer gemeldet - viele Schulkinder kamen ums Leben! Hier die schrecklichen Hintergründe:

Über 20 Todesopfer und zahlreiche Vermisste nach Brand in Reisebus

Laut offiziellen Angaben starben bei dem Brand mehr als 20 Menschen, darunter überwiegend Kinder. Videos des brennenden Doppeldeckerbusses verbreiteten sich rasch in sozialen Netzwerken. Bis zum Abend konnten 22 Leichen geborgen werden. Die 38 Schüler und sechs Begleitpersonen aus der Provinz Uthai Thani waren auf dem Weg zu einem Ausflug in die 200 Kilometer entfernte Hauptstadt Bangkok. Neben dem Fahrer befand sich ein weiterer Beifahrer im Bus, sodass insgesamt 46 Personen an Bord waren. Vize-Ministerpräsident Anutin Charnvirakul gab an, dass vermutlich etwa 25 Menschen bei dem Unglück ums Leben kamen.

Viele Opfer bis zur Unkenntlichkeit verbrannt

Kurz nach dem Ausbruch des Feuers wurden zehn Personen im hinteren Teil des Busses tot aufgefunden. Viele weitere wurden auch Stunden später noch vermisst. Die meisten der Opfer seien laut Berichten bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. 19 Menschen – darunter 16 Schüler und drei Lehrer – konnten das Inferno überleben. Drei Kinder befinden sich mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus. Laut Angaben der Zeitung „Khaosod“ waren die betroffenen Schüler zwischen 6 und 15 Jahre alt. Der Busfahrer bleibt bislang unauffindbar, es wird vermutet, dass er geflohen ist. Zeugen und Rettungskräfte berichteten, dass möglicherweise ein Vorderreifen des Busses explodierte, woraufhin der Fahrer die Kontrolle verlor. Der Bus streifte Abgrenzungen entlang der Straße und geriet in Brand.

Trauer in Thailand nach fatalem Busbrand

Thailands Ministerpräsidentin Paetongtarn Shinawatra äußerte ihr tiefes Mitgefühl gegenüber den Familien der Opfer. Während einer Pressekonferenz kämpfte sie sichtlich mit ihren Emotionen. Am Nachmittag besuchte sie verletzte Kinder im Krankenhaus, um ihnen Trost zu spenden. Die Premierministerin, selbst Mutter zweier Kinder, zeigte sich tief betroffen. Andere Augenzeugen berichteten, sie hätten noch versucht, mit Feuerlöschern zu helfen, mussten sich jedoch aufgrund der intensiven Flammen zurückziehen. Der Bus, der Teil eines Konvois mit zwei weiteren Fahrzeugen war, wurde mit Gas betrieben, was ihn besonders anfällig für Brände machte. Das thailändische Transportministerium kündigte an, den Einsatz solcher gasbetriebener Fahrzeuge zukünftig überprüfen zu wollen.