Ein schockierender Vorfall ereignete sich am Mittwochabend in Rathmannsdorf, Sachsen. Ein 16-jähriger Junge aus der Bodensee-Region stürzte von einer defekten Seilrutsche und fiel acht Meter in die Tiefe, bevor er auf dem Waldboden aufprallte. Der Jugendliche erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht.
Die Frage nach den Ursachen für das Unglück steht im Raum. Der Vorfall ereignete sich auf einem Abenteuerspielplatz in der Sächsischen Schweiz. Der 16-Jährige war zusammen mit seiner Schulklasse auf Klassenfahrt unterwegs. Berichten zufolge handelt es sich um einen Schüler der zehnten Klasse, der in der Jugendherberge Ochelbaude untergebracht war. Die Polizei Dresden teilte mit, dass das Seil während der Fahrt des Jugendlichen gegen 18:40 Uhr riss. Als Konsequenz ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Betreiber der Anlage. Rettungskräfte brachten den verunglückten Jugendlichen mithilfe eines Rettungshubschraubers in ein Krankenhaus. Die Bergwacht Bad Schandau berichtete auf Instagram, dass der Jugendliche mittels einer Spaltenrettung aus der Schlucht gerettet wurde und durch einen Wald mit abgestorbenen Fichten auf eine darüberliegende Wiese transportiert wurde. Die Seilrutsche erstreckte sich Berichten zufolge über eine Länge von 50 Metern und überspannte eine Kluft zwischen zwei Bäumen.