Tragisches Unglück an einem Strand auf der beliebten Ferieninsel Mallorca. Dort hatte sich ein deutscher Tourist offenbar trotz Badeverbot am Strand Son Serra de Marina in die Fluten getraut. Der Mann wurde von der Strömung erfasst und ins offene Meer gezogen. Die Wiederbelebungsversuche nach seiner Rettung blieben erfolglos.
Das Unglück ereignete sich etwa gegen 16.45 Uhr am Strand Son Serra de Marina im Norden der Insel. Dort hatten die vor Ort ansässigen Rettungsschwimmer eine rote Flaggen gehisst, die die Badegäste auf das dort herrschende Badeverbot aufmerksam machen sollte. Dieses Signal wurde dann anscheinend von dem 61-jährigen Deutschen mißachtet. Der Mann hatte sich trotz der Warnung ins Wasser getraut und war von der starken Strömung immer weiter auf das offene Meer hinausgezogen worden. Als die Rettungsschwimmer am Strand auf die Notlage des Mannes aufmersam wurden, machten sich diese auf den Weg zu seiner Rettung. Zwar konnten sie den leblosen Körper des Mannes aus dem Wasser bergen, doch sämtliche Versuche der Wiederbelebung am Strand waren erfolglos. Die Rettungskräfte gehen davon aus, dass der Mann den hohe Wellengang und die starke Strömung unterschätzt hatte. Bisher konnte allerdings noch nicht geklärt werden, wie der Mann trotz des Badeverbots ins Wasser gelangen konnte.