Das schöne Wetter lockt in Deutschland viele Menschen ans Wasser. Doch beim fröhlichen Badespaß drohen auch Gefahren. Nun wurde bekannt, dass alleine am gestrigen Montag insgesamt 3 Rentner in Schleswig-Holstein in Seen und am Meer ertrunken sind. Diese Angaben wurden von der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bestätigt.
In Grebin im Kreis Plön ist eine 75-jährige Rentnerin (75) am Schierensee ertrunken. Dies bestätigte die Polizei am heutigen Dienstag. Nach Angaben der Einsatzkräfte war die Dame am Montag mit ihrem Fahrrad zu einer Badetour aufgebrochen. Als sie anschließend nicht nach Hause zurückkehrte, hatte ihr Mann die Feuerwehr alarmiert. Die Feuerwehrleute fanden den leblosen Körper der Frau im See. Bisher ist noch nicht klar, welche Umstände genau zum Tod der Frau geführt haben. Die Polizei schließt nach ersten Ermittlungen jedoch jegliche Fremdeinwirkung aus.
Ein weiteres Badeopfer war am Postsee in Preetz im Kreis Plön zu verzeichnen. Dort war eine 76-jährige Frau nach einem Saunagang zum See gegangen um zu Baden. Nachdem die Frau nicht nach Hause zurückkehrte, alarmierten die Familienangehörigen ebenfalls die Polizei. Die Beamten fanden den Körper der Frau im Wasser treibend. Sämtliche Versuche die Frau zu reanimieren scheiterten, so dass die Frau noch an Ort und Stelle verstarb. Ein weiteres Opfer war auf der Nordseeinsel Amrum zu verzeichnen. Dort war am Montagnachmittag ein 79-jähriger Rentner bei starkem Nebel zum Baden ins Meer gegangen. Nachdem der Mann nicht zurück ans Land gekommen war, wurde ein Rettungshubschrauber für die Suche angefordert. Wenig später konnte die Leiche des Mannes aus dem Meer geborgen werden. Nach Angaben der DLRG waren im gesamten Vorjahr insgesamt 19 Menschen in Schleswig-Holstein ertrunken.