Aktuell toben in Griechenland wegen der Hitze enorme Waldbrände. Die Rettungskräfte kämpfen mit Löschflugzeugen und Hubschraubern gegen das Flammeninferno. Experten sind besorgt über die aktuelle Lage – nun mussten sogar schon Touristen evakuiert werden!
Viele südeuropäische Länder haben wegen der anhaltenden Hitzewälle auch mit Waldbränden zu kämpfen. Griechenland ist in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Denn dort zerstört gerade ein großer Brand den Wald des Dadia-Nationalparks. Dabei handelt es sich um eines größten zusammenhängenden Waldgebiete im Südosten von Europa. Außerdem wird ein zweites verheerendes Feuer von der beliebten Ferieninsel Lesbos gemeldet, wo vor allem der Süden betroffen ist. Aus diesem Grund hat der lokale Zivilschutz die Evakuierung des Urlaubsorts Vatera angeordnet. Die Gegend ist für ihren mehrere Kilometer langen Sandstrand bekannt. Weil vor Ort zu wenig Rettungskräfte vorhanden sind, wurden weitere Männer der Feuerwehr vom Festland angefordert, wie der Zivilschutz informierte.
Zahlreiche kleinere Brände werden dagegen von der Halbinsel Peloponnes gemeldet, wie am Samstag der staatliche griechische Rundfunk berichtete. Wie von offizieller Stelle informiert wurde, seien ein Großteil der 86 Löschflugzeuge und Hubschrauber des Landes zur Zeit gegen die Flammen im Einsatz. Wegen der anhaltenden Hitzewelle wird mit zahlreichen weiteren Bränden in den kommenden Tagen gerechnet. Ein Abflauen der landesweiten Hitzewelle ist nach Prognose der Meteorologen nicht in Sicht und hält die Brandgefahr weiter hoch. Schon am Vormittag stieg das Thermometer im Zentrum Griechenland auf bis zu 38 Grad an. Am Nachmittag lagen die Temperaturen über der 40-Grad-Marke. Auch in der kommenden Woche sollen diese hohen Temperaturen das Klima beherrschen. Abkühlung ist vorerst also erst einmal nicht in Sicht.
