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Touristen in Angst! Heftige Waldbrände in Spanien und Portugal – So tödlich trifft der Klimawandel Südeuropa

Die heftige Hitzewelle in Europa hat vor allem im Süden des Kontinents für heftige Waldbrände gesorgt. Besonders kritisch ist die Situation aktuell in den beliebten Urlaubsländern Spanien und Portugal. In Spanien waren am Montag insgesamt 22 Brände registriert worden – immer mehr Touristen müssen evakuiert werden – so ist die Lage aktuell!

Spanien leidet unter heftigen Waldbränden

Die meisten dieser heftigen Brände seien in den Regionen Extremadura im Westen des Landes, Galicien im Nordwesten, Kastilien und León im Zentrum und in Katalonien registriert worden. Bei den Bränden war ein Feuerwehrmann am Wochenende in Losacio ums Leben gekommen. Zudem war in der Region Kastilien und León der verbrannte Körper eines Schafhirten entdeckt worden, wie die zuständigen spanischen Behörden am Montag mitteilten. “Der Klimawandel tötet”, erklärte Ministerpräsident Pedro Sánchez beim Besuch der betroffenen Gebiete in Extremadura. “Er tötet Menschen, wie wir gesehen haben, aber er tötet auch unser Ökosystem, unsere Biodiversität. Und er zerstört auch wertvollste Güter unserer Gesellschaft: ihre Häuser, ihre Wohnungen, ihre Unternehmen, ihren Viehbestand”, verdeutlichte der Regierungschef bei seinem Besuch vor Ort.

Zahlreiche Wälder und Häuser zerstört

Die Brände in Spanien hatten vor gut 10 Tagen begonnen, nachdem das Land mit einer Hitzewelle und der damit einhergehenden Trockenheit zu kämpfen gehabt hatte. Insgesamt sollen bisher in den letzten Tagen 25.000 Hektar Wald verbrannt sein. Zudem waren auch mehrere Dutzend Häuser, Gebäude und Fabriken von den Flammen zerstört worden. Mehrere tausende Menschen mussten evakuiert werden und zahlreiche Tiere waren in den Flammen verendet. Große Besorgnis äußerten die Einsatzkräfte am Montag wegen eines Brandes in Pont de Vilomara. Dieser Ort liegt etwa 50 Kilometer nördlich von Barcelona. In weniger als 24 Stunden hatte ein Brand dort bereits 1.700 Hektar Wald zerstört und zahlreiche Häuser zu einem Raub der Flammen werden lassen. Selbst in Barcelona konnte man die Rauchwolken der Brände erspähen.

Hitzewelle sorgt für Ausbreitung der Brände

In vielen Gebieten des Landes herrscht seit Monaten eine anhaltende Dürre. Dazu kommt eine extreme Hitzewelle, die in Spanien seit dem 9. Juli für Temperaturen von bis zu 45 Grad gesorgt hat. Viele der Brände wurden dann von starke Winden angetrieben. Das trockene Gelände begünstigte die Ausbreitung ebenfalls. Ein wenig Hoffnung machte die Wetterprognose, die ein mögliches Ende der Hitzewelle in Aussicht stellt. Auch in Portugal brennen zahlreiche Waldgebiete. Innerhalb einer Woche sollen dort in verschiedenen Landesteilen gut 30.000 Hektar Wald durch die Brände zerstört worden sein.

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