Die Nacht war für Feuerwehrleute im Süden und Westen Deutschlands ein Kraftakt, da sie einen Einsatz nach dem anderen abarbeiten mussten. Doch einem Mann in Hausen bei Würzburg (Kreis Würzburg, Bayern) konnten sie nicht mehr helfen - er starb einen schrecklichen Tod in seinem Keller!
Der Keller eines Gasthauses in dem beschaulichen Ort war offenbar überflutet. Als der Inhaber in den Keller ging, um nach dem Rechten zu sehen, erlitt er einen Stromschlag, wie die Feuerwehr am Freitag berichtete. Die genaue Quelle der elektrischen Ladung ist bisher unbekannt, und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Philipp Hümmer, Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken, erklärte gegenüber BILD: "Die genaue Todesursache steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht fest und erfordert weitere Ermittlungen, an denen unter anderem auch ein Gutachter beteiligt sein wird.“ Eine Obduktion der Leiche wurde angeordnet.
Am Donnerstagabend musste die Feuerwehr im Freistaat zu zahlreichen Einsätzen vor allem in Unter- und Oberfranken ausrücken. Am Freitagmorgen hatte sich die Lage wieder etwas beruhigt. In Bamberg gab es laut Leitstelle mehr als 100 Einsätze, bei denen vor allem Keller und Unterführungen überflutet wurden. Zwei Fahrzeuge steckten in den Wassermassen fest und mussten geborgen werden, aber laut einem Polizeisprecher wurde niemand verletzt. In Aschaffenburg sorgte der Starkregen sogar für mehr als 200 Einsätze.
