In der Schweiz war es bereits am Montag zu einem unglaublichen Vorfall in einer Straßenbahn gekommen. Dort war offenbar ein 64-jähriger Mann an einem Herzanfall gestorben. Keiner der anderen Fahrgäste hatte den Todesfall bemerkt, so dass der Mannes für eine Zeit von rund 6 Stunden quer durch Zürich gefahren war.
Erschreckender Vorfall in der Schweiz! In Zürich ist ein Mann in einer Straßenbahn gestorben. Obwohl zu dieser Zeit hunderte von Menschen die Straßenbahn benutzt hatten, war der Tod des Mannes rund sechs Stunden unentdeckt geblieben. In diesem Zeitraum dreht der Tote in der Straßenbahn seine Runden durch die Stadt. Lokale Medien hatten von dem ungewöhnlichen Fall berichtet. Demnach hatte der 64-jährige Mann einen Herzstillstand in der Straßenbahn erlitten. Der Fahrgast war gegen 6.21 Uhr an der Haltestelle des Züricher Stadtteils Altstetten in die Straßenbahn der Linie 2 gestiegen und befand sich wohl auf dem Weg zu seiner Arbeitsstelle. Dort jedoch kam der Mann nie an.
Die Videoaufnahmen im inneren der Straßenbahn wurden von den Verkehrsbetrieben Zürich ausgewertet. Sie zeigen, dass der 64-Jährige schon kurz nachdem er in die Straßenbahn eingestiegen war einen Herzanfall erlitten hatte. Sein Tod blieb jedoch lange Zeit unentdeckt. Erst etwa gegen Mittag hatte eine Frau versucht den Mann anzusprechen. Als dieser nicht reagierte, wurden die Rettungskräfte alarmiert, die jedoch nur noch den Tod des Fahrgastes feststellen konnten, der zu diesem Zeitpunkt bereits 6 Stunden durch die ganze Stadt kutschiert worden war. “Weder dem Tram-Chauffeur noch den anderen Passagieren fiel etwas auf. Die Ignoranz der Leute macht mich fassungslos und traurig“, kritisiert der Sohn gegenüber 20min.ch. Die Polizei hat die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen. EIn Fremdverschulden bei dem Todesfall wird ausgeschlossen.
