Tornado rast über italienischen Strand! In Marina di Grosseto, einem Ortsteil der toskanischen Stadt Grosseto, hat eine Wasserhose erhebliche Zerstörungen an einem Strandabschnitt verursacht. Das Wetterphänomen, das seinen Ursprung über dem Wasser nahm, erreichte das Festland und entwickelte sich dort zu einem Tornado. Sehen Sie das Video hier im Artikel:
Laut der Zeitung "Il Tirreno“ wurden bei dem Vorfall ein Spielplatz, ein Volleyballfeld, etwa siebzig Sonnenschirme, hunderte Sonnenliegen sowie fünfzig Stühle zerstört. Teile der Strandausrüstung und sogar ein Schlittschuh wurden bis zu 150 Meter weit durch die Luft geschleudert. Videos von Strandbesuchern dokumentieren die dramatischen Szenen während des Sturms und das Ausmaß der Verwüstung. Ein Mann namens Leo veröffentlichte auf der Plattform X ein Video, das den Moment des Sturms festhielt. Der Tornado erreichte am 5. September 2024 gegen 13:30 Uhr aus südlicher Richtung den Strand und traf die dort Anwesenden völlig unvorbereitet. Einige suchten Schutz unter einem Baldachin.
A waterspout came ashore in Marina di Grosseto, Italy today 🌪️👀pic.twitter.com/xHskhBSqi0
— Volcaholic 🌋 (@volcaholic1) September 5, 2024
Claudio Castellucci, Betreiber der Badeanstalt Bagno Giglio, berichtete von den Schäden: „Der Spielplatz ist praktisch nicht mehr vorhanden.“ Besonders die leichten Kunststoffspielzeuge hatten keine Chance gegen den heftigen Sturm und die umherfliegenden Sonnenliegen. Castellucci sprach von erheblichen finanziellen Verlusten: "Die Kosten für einen Sonnenschirm und eine Liege in großen Mengen belaufen sich auf etwa 750 Euro.“ Trotz der Verwüstung zeigten sich Kollegen und Strandbesucher solidarisch und halfen bei den Aufräumarbeiten. Castellucci betonte jedoch, dass viele der beschädigten Gegenstände nicht mehr zu retten seien, darunter auch seine Fernsehantenne. Trotz des Rückschlags zeigte er sich entschlossen: "Ich lasse mich von einem Tornado nicht unterkriegen. Mit den Lagerreserven und den noch intakten Sonnenschirmen werde ich den Strand wiederherstellen.“ Für den Rest der Saison setzt er nun auf milderes Wetter und hofft, dass die Unterstützung seiner Mitarbeiter und Freunde ihm hilft, diese bisher einmalige Erfahrung hinter sich zu lassen.