Tony Hayward ist ein britischer Geschäftsmann mit einem geschätzten Nettovermögen von 20 Millionen Dollar. Geboren als Anthony Brian Hayward am 21. Mai 1957 in Slough, Buckinghamshire, England, erwarb er einen erstklassigen Abschluss in Geologie an der Aston University. Anschließend promovierte er an der School of Geosciences der Universität von Edinburgh. Er begann seine Karriere als Bohrinselgeologe in Aberdeen. Später hatte er eine Reihe von technischen und kaufmännischen Positionen bei BP Exploration inne, nachdem er 1982 in das Unternehmen eingetreten war. Im Jahr 1997 wurde er zum Direktor für Exploration und Produktion ernannt.
Im Jahr 2000 wurde Hayward zum Schatzmeister des Konzerns ernannt. Im Jahr 2002 wurde er dann Executive Vice President. Von 2002 bis 2007 war er Chief Executive Officer für Exploration und Produktion. Im Jahr 2003 war er geschäftsführender Direktor von BP und wurde 2007 zum Vorstandsvorsitzenden des Konzerns ernannt, als er am 1. Mai John Browne, Baron Brown of Madingley, ablöste. Am 1. Oktober 2010 trat er aufgrund seines schwachen Managements der Deepwater-Horizon-Ölkatastrophe als Konzernchef zurück und wurde durch Bob Dudley ersetzt. Am 30. November 2010 trat er als Direktor zurück.
Tony Hayward wurde Berichten zufolge am 22. Juli 2011 von Glencore International mit dem Auftrag eingestellt, Umwelt und Sicherheit zu beaufsichtigen. Am 8. September 2011 fusionierte seine Risikofirma Vallares mit General Energy, einer türkischen Ölfirma. Daraus entstand ein 4,5 Milliarden Dollar schweres Unternehmen, das im Nordirak tätig ist. Im März 2013 wurde er dann zum Vorsitzenden von CompactGTL ernannt, einem in Großbritannien ansässigen Unternehmen, das Gas in Flüssigkeiten umwandelt.
