Premiere im deutschen Fernsehen: Für die neue ProSieben-Show "FameMaker" legt Tom Neuwirth (31, "Rise Like a Phoenix") erstmals seine beiden Künstlerrollen ab. Der Österreicher, der 2014 als Conchita Wurst den Eurovision Song Contest gewann, wird weder als schillernde Pop-Diva auf der Bühne stehen noch als maskuliner Elektro-Musiker.
Es scheint, als schlagen in der Brust des Künstlers mehrere Herzen. Da wäre Conchita, die unnahbare Figur, die sich im Laufe der vergangenen Jahre zu einem echten Musik- und TV-Star entwickelt hat. Ende 2019 saß sie neben Heidi Klum (47) und Bill Kaulitz (30) in der Jury der ProSieben-Show "Queen of Drags". Im Mai 2020 moderierte sie gemeinsam mit Steven Gätjen (47) den "Free European Song Contest".
Zudem existiert der Künstler WURST, den Neuwirth offiziell im März 2019 vorstellte. Seine beiden Künstlerrollen Conchita und WURST sind seither zu trennen. Während Conchita für schillernde TV-Momente sorgt, erobert WURST als Musiker die Elektropop-Szene. Im Oktober 2019 erschien sein Album "Truth Over Magnitude". Dabei gelingt dem Künstler, der in dieser Rolle ohne Perücken oder feminine Kleider auftritt, etwas, das Conchita auf diese Weise bislang verwehrt bleiben sollte. In seinen Texten gibt er Einblicke in das Leben des Mannes hinter all der Kunst - Tom Neuwirth.
Nun zeigt Tom Neuwirth dem deutschen TV-Publikum offenbar sein bürgerliches Ich. Worum es in der neuen Show von Ideengeber und Produzent Stefan Raab (53) geht? Unbekannte Kandidaten performen unter einer schalldichten Glaskuppel vor den drei Comedians und "FameMakern" Carolin Kebekus (40), Luke Mockridge (31) und Tedros "Teddy" Teclebrhan (36). Allein anhand der Performancekünste müssen diese abwägen, ob sich unter der Kuppel ein Entertainmenttalent verbirgt oder nicht. Ziehen sie den Hebel, hebt sich die Kuppel und die Wahrheit zeigt sich.
Ob Glücksgriff oder Griff in den Ofen: Am Ende müssen die drei "FameMaker" mit ihren ausgewählten Kandidaten eine finalwürdige Performance auf die Bühne bringen. Neuwirth ist schon jetzt gespannt: "Ich freue mich sehr, die Performer auf ihrem Weg zum Fame zu begleiten", sagt er. Da er selbst den großen Auftritt liebe, wisse er genau: "Eine starke Performance lebt von ganz unterschiedlichen Ausdrucksmitteln, nicht allein von einer guten Stimme."
Einen offiziellen Starttermin gibt es für "FameMaker" noch nicht. Die Produktion soll aber noch diesen Sommer beginnen.