Am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr ereignete sich ein tragischer Vorfall in einem öffentlichen Gebäude in Berlin-Schöneberg. Ein älterer Mann geriet in einem Paternosteraufzug zwischen dem Erdgeschoss und dem ersten Stock in eine lebensbedrohliche Situation – das Unglück endete tödlich!
Der Notruf ging ein und sofort wurden Rettungskräfte der Feuerwehr, des Technischen Hilfsdienstes und Mitarbeiter der Aufzugsfirma zur Unfallstelle in der Kleiststraße 23-26 geschickt. Ein Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der Unfall ereignete sich im Eingangsbereich des Gebäudes, in dem unter anderem eine Augenklinik und die Botschaft Argentiniens untergebracht sind. Die genauen Umstände, die zu dem tödlichen Sturz führten, sind derzeit noch unklar. Ein Polizeisprecher erklärte, dass der Einsatz noch nicht abgeschlossen sei und daher keine weiteren Informationen zum Unfallhergang vorlägen. Die Kriminalpolizei und das Landesamt für Gesundheit und technische Sicherheit haben die Ermittlungen übernommen.
In Deutschland gibt es noch rund 200 Paternosteraufzüge, während etwa 700.000 normale Aufzüge im Land gibt. Paternosteraufzüge zeichnen sich dadurch aus, dass sie keine Türen haben und sich kontinuierlich bewegen, ohne anzuhalten. Aufgrund der erhöhten Verletzungsgefahr wurden der Bau neuer Paternosteraufzüge bereits 1974 verboten. Der Betrieb der bereits vorhandenen Aufzüge wurde jedoch fortgesetzt, da es Proteste dagegen gab. Seitdem müssen lediglich Warnschilder an den Aufzügen angebracht werden, um auf die Gefahren hinzuweisen.