Ein tragischer Vorfall überschattet die Jungfernfahrt des weltgrößten Kreuzfahrtschiffes, der "Icon of the Seas". Berichten zufolge ist ein unbekannter Passagier nach einem Sprung ins Meer verstorben, kurz nachdem das gigantische Schiff der Royal Caribbean den Hafen von Florida in Richtung Honduras verlassen hatte. Was genau ist geschehen?
Das Kreuzfahrtschiff setzte eines seiner Rettungsboote ein, um den Mann zu bergen und zurück an Bord zu bringen, so die "New York Post" unter Berufung auf die US-Küstenwache. Trotz der intensiven Rettungsbemühungen konnte sein Leben nicht gerettet werden, und er wurde für tot erklärt. Während der Rettungsaktion unterstützte die Besatzung der Icon of the Seas die Küstenwache, und die Such- und Rettungsmission dauerte etwa zwei Stunden. Royal Caribbean gab bekannt, dass sie unmittelbar nach dem Vorfall die Küstenwache informiert und weitere Rettungsmaßnahmen eingeleitet haben. Ein Care Team des Unternehmens steht den Angehörigen des Verstorbenen zur Seite.
Die "Icon of the Seas", die erst im Januar dieses Jahres ihre Jungfernfahrt antrat, verfügt über 20 Decks und ist nahezu vier Häuserblocks groß. Zu ihren zahlreichen Einrichtungen gehört auch der 40.000 Gallonen (etwa 150.000 Liter) fassende Royal Bay, der größte Pool auf See. Vor der Abfahrt des Schiffes gab es bereits Kritik an seiner Umweltverträglichkeit. So sollen Hotelreisen deutlich weniger umweltschädlich sein als Kreuzfahrten.