Todesschüsse in Burghausen! Der mutmaßliche Täter wurde mehrere Stunden vom SEK München und der österreichischen Spezialeinheit Cobra gejagt. Nun werden neue Details des Falles bekannt – den scheinbar wurde der Todesschützen in Österreich gestellt! Lesen Sie hier alle Details!
Am Donnerstagabend war zunächst der 32-jährige Heiko B. vor einer Spielhalle im Gewerbegebiet “Lindach“ in Burghausen niedergeschossen worden. Obwohl Passanten Polizei und Notarzt informiert hatten, war das Opfer noch am Tatort seinen Schussverletzungen erlegen. Der mutmaßliche Täter entfernte sich in seinem BMW vom Tatort und überquerte kurze Zeit später die Grenze nach Österreich. Zu diesem Zeitpunkt war in Deutschland bereits eine Großfahndung im Gang, zu der unter anderem ein SEK-Kommando aus München angefordert worden war. Von dort wurde dann auch die österreichische Spezialeinheit “Cobra“ informiert, die den Schützen dann in Österreich gejagt hatte.
Das Fluchtfahrzeug war kurz vor Mitternacht in Österreich bei Überackern entdeckt worden. Das Fahrzeug gehörte dem 60-jährigen Kosovaren Remzi K. (60) aus Burghausen. Bei ihm soll es sich um den mutmaßlichen Killer handeln. Sofort suchte dann der Polizeihubschrauber “Edelweiß 3“ in der Umgebung um den Fundort des Wagens, um die Einsatzkräfte am Boden mit dem Einsatz von Nachtsicht- und Wärmebildkamera zu unterstützen. Gefunden wurde der flüchtige Mann allerdings von einem Polizeihund. Remzi K. hatte sich an einer steilen Böschung versteckt, wo er aber von dem Polizeihund aufgespürt wurde. Im Anschluss wurde er von Männern der Spezialeinheit Cobra festgenommen. “Bei dem Mann wurde eine Schusswaffe aufgefunden. Ob es die Tatwaffe ist, muss jetzt untersucht werden”, bestätigt Polizeisprecher Martin Emig. Die Staatsanwaltschaft in Traunstein hat nun die Auslieferung des Tatverdächtigen beantragt. Das Motiv der Bluttat ist bisher noch unklar.
