Stefanie Hertel, die vor kurzem ihren Vater Eberhard († 85) verloren hat, scheint sich keine Zeit für Trauer zu nehmen. Offenbar stürzt sich die Sängerin nun voll in die Arbeit - aber, Freunde und bekannte sind besorgt, ist alles zu viel für Stefanie? Hier die ganze Geschichte:
Der Verlust eines geliebten Menschen stellt die Welt eines Einzelnen auf den Kopf, während sie sich um einen herum weiterhin unaufhörlich dreht. Auch Stefanie Hertel (44) muss diese Erfahrung gerade machen. Ihr Vater, der Volksmusiker und ihr großes Vorbild, ist friedlich eingeschlafen. "Ich habe ihn verehrt und vergöttert, wie es eben ein kleines Mädchen mit ihrem Papa macht. Ich war ein echtes Papa-Kind," so Stefanie, die sich noch gut an die gemeinsamen Bühnenauftritte in ihrer Kindheit erinnert. Der Verlust ist für sie schmerzhaft, denn die enge Bindung zu ihrem Vater war bis zuletzt stark.
Trotz der Trauer hat Stefanie Hertel als gefragte Künstlerin viele Verpflichtungen. Nach dem Tod ihres Vaters hat sie nur ein Konzert abgesagt. Ihr Terminkalender ist gut gefüllt: Auftritte mit der Familien-Band "More than Words", TV-Shows und eine "Family Christmas Tour" stehen auf dem Programm. Die Frage, ob sie sich zu viel zumutet, stellt sich, während sie sich in der schmerzlichen Trauer befindet. Ihre Fans würden sicher Verständnis zeigen, wenn sie sich eine Auszeit gönnte, um den Verlust in Ruhe zu verarbeiten.
Doch der Wunsch, in schwierigen Zeiten stark zu bleiben, scheint ein Familienmerkmal zu sein: Schon als ihre Mutter Elisabeth († 67) 2017 starb, trat Stefanie nur zwei Tage nach der Beerdigung wieder auf, obwohl sie sich anfangs "noch so ein bisschen betäubt" fühlte. Ihr Vater Eberhard hatte immer betont, dass es im Sinne seiner Frau sei, weiterzumachen. Nun zeigt Stefanie Hertel also wieder Tapferkeit. Die Bühne könnte ihr Trost und Kraft spenden, allerdings bleibt zu hoffen, dass Stefanie sich damit nicht übernimmt.
