Der Winter in Deutschland hat ein neues Todesopfer gefordert. Denn offenbar war die Eisschicht eines Weihers in Schlier (Kreis Ravensburg) nicht stabil genug, um das Gewicht eines 29-jährigen Mannes auszuhalten, der auf dem Weiher Schlittschuh gelaufen war. Der Mann war eingebrochen und dann von DLRG-Rettungstauchern geborgen worden. Kurze Zeit später starb das Opfer im Krankenhaus.
Unglaubliches Drama in Schlier! Dort ist ein Mann nur wenige Stunden nach einem Unfall auf einem zugefrorenen Weiher gestorben. Der 29-Jährige war am Montagnachmittag beim Schlittschuhlaufen rund 50 Meter vom Ufer entfernt eingebrochen und danach ins eiskalte Wasser gefallen. Zwar war der Unfall auch von einem 60-jährigen Augenzeugen beobachtet worden, doch dessen Rettungsversuche waren gescheitert. Als dieser sich zu dem im Eis eingebrochenen Mann vorarbeiten wollte, war auch er in dem Weiher eingebrochen und musste von anderen Passanten aus dem Wasser gezogen werden. Letzlich mussten Rettungstaucher der DLRG den Körper des 29-Jährigen aus dem Wasser ziehen. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte war jedoch offenbar zu viel Zeit vergangen.
Denn offenbar hatte das Opfer bei der Rettung bereits zu lange im eiskalten Wasser gelegen. Zwar konnte der Mann noch mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden, doch dort war er dann wenige Stunden nach dem Vorfall verstorben. Der Tod wurde von einem Sprecher der Polizei am Dienstagmorgen bestätigt. Immer wieder unterschätzen die Menschen die Tragfähigkeit der Eisschichten. Schon am Wochende war es zu zahlreichen ähnlichen Vorfällen gekommen, die jedoch weitgehend glimpflich verlaufen waren.