Schauspieler Til Schweiger (60) kämpft seit Monaten mit gesundheitlichen Problemen. Nach einem Sepsis-Schock und einem Klinikaufenthalt sorgt sich der Filmstar nun um eine geplante Herz-Operation. Diese muss allerdings warten, bis sein Bein vollständig geheilt ist, da er an einem sogenannten "offenen Bein“ leidet. Nun spricht seine Ärztin Klartext - und das lässt nichts gutes ahnen!
Vor vier Wochen wurde Schweiger am Flughafen von Palma de Mallorca gesehen, wo er mit einer Krücke sein verletztes Bein entlastete. Nun äußert sich seine Ärztin, die Münchner Dermatologin Dr. Miriam Rehbein (40), gegenüber BILD zu der Diagnose und den langwierigen Heilungsaussichten. Bei der Veranstaltung "Tribute to Bambi“ in Berlin schildert sie, dass Schweigers Erkrankung ihn noch lange begleiten könnte: "Es kann fünf bis sieben Jahre dauern, bis ein offenes Bein heilt, und manchmal schließen sich die Wunden gar nicht mehr vollständig.“ In solchen Fällen wird sogar Ersatzhaut verwendet.
Rückblick: Im April erlitt Schweiger eine schwere Sepsis, nachdem Keime in eine Wunde an seinem Schienbein eingedrungen waren. Seitdem kämpft er mit den Folgen der Infektion. Ihm droht im schlimmsten Fall sogar eine Beinamputation. Dr. Rehbein erklärte weiter, dass viele Patienten mit einem "offenen Bein“ Probleme mit multiresistenten Bakterien haben, die schwer auf Antibiotika ansprechen. Die übermäßige und unvorsichtige Verwendung von Antibiotika trage zu dieser Problematik bei. Til Schweiger wurde kürzlich erneut mit Krücken gesichtet, was laut seiner Ärztin eine Vorsichtsmaßnahme ist, um das Bein zu schonen und den Heilungsprozess zu unterstützen.
