Dannero hat das geschafft, wovon viele Menschen träumen, dabei war sein Weg nicht immer einfach. Er ist heute einer der beliebtesten deutschen Creator auf der angesagten Social-Media-Plattform TikTok. In seinem neuen Buch "Ich sehe, wer du bist" (Riva), das am 18. Mai erschienen ist, erzählt Dannero unter anderem aus seinem Leben und erklärt, wie man Selbstzweifel in den Griff bekommen könnte. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht er über Mobbing, den Umgang mit TikTok und darüber, wie seine Inhalte Menschen beeinflussen.
Dannero: Ich denke, gerade bei TikTok hat man mehr Möglichkeiten, ein internationales Publikum zu erreichen. Gerade wenn man Videos ohne bestimmte Sprache macht, wie auch ich, ist es egal, welche Sprache man spricht. Man versteht die Story des Videos. Genau deswegen glaube ich, dass auch der internationale Erfolg kommt.
Dannero: Man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Egal ob man jetzt ein Comedy-Video mit seinem Hund, ein aufwendiges VFX-Video oder ein simples Tanzvideo machen möchte. Hier ist alles möglich.
Dannero: Mein aufwendigstes Video war ein emotionales Story-Video - weniger auf Effekte gesetzt, sondern mehr Fokus auf die Geschichte gelegt. Hier waren natürlich viele Locationwechsel, als auch die Arbeit mit meinem Hund sehr zeitaufwendig. Denn auch wenn mein Hund beim Aufnehmen sehr begabt ist, muss er erst mal verstehen, was man von ihm möchte.
Dannero: Auch wenn es sehr stumpf klingt, aber vorrangig sollte man einfach Spaß haben. Wenn man Erfolg erzwingen will, wirkt sich das auf den Content aus und man merkt in den Videos, dass die Person eigentlich gar keine Lust hat, dieses Video zu machen oder es nicht ihrem normalen Content entspricht. Macht das, worauf ihr Lust habt und der Rest entwickelt sich von selbst.
Dannero: Ich habe gemerkt, was für einen emotionalen Einfluss man mit seinen Videos auf Menschen haben kann. Für mich war es immer wichtig, Leute damit zu unterhalten. Aber wenn ich die Reaktionen auf meine Videos sehe, dann merkt man erst, dass man mit den Dingen, die man allgemein im Leben macht, einiges bewirken kann.
Dannero: Ein großes Vorbild war für mich schon immer Derren Brown aus Großbritannien - ein sehr bekannter und talentierter Mental-Künstler und Entertainer.
Dannero: Das war tatsächlich nie mein Ziel. Ich möchte einfach Menschen unterhalten - ob das jetzt vor ein paar Hundert irgendwo in Deutschland oder vor Tausenden in Vegas ist.
Dannero: Das kam irgendwann mit der Zeit von selbst. Wenn man sich mit den Themen beschäftigt, verinnerlicht man gewisse Prinzipien automatisch. Es war quasi ein schleichender Prozess.
Dannero: Für sehr wichtig. Ich persönlich hatte nie einen Ansprechpartner oder habe mich geweigert, jemandem von meinen Problemen zu erzählen. Was natürlich der komplett falsche Weg war. Gerade deswegen sind solche Unterstützungen wichtig, denn manchmal ist es einer Person unangenehmer, sich Leuten aus dem eigenen Umfeld anzuvertrauen als lieber mit einer fremden, neutralen Person darüber zu reden.
Dannero: Natürlich wird der Zeitpunkt kommen, an dem ich alleine weiter durch das Leben ziehen muss. Aber dieser Tag ist noch fern. Und somit auch der Gedanke. Man genießt einfach die Zeit, die man zusammen hat. Auf nichts anderes kommt es im Moment an.
Dannero: Ich persönlich kann dem zustimmen. Hunde sind weitaus empathischer als wir Menschen. Mein Hund kennt mich besser als so manch anderer gute Freund. Wir haben da eine ganz besondere Verbindung, die sich auch in unseren Videos widerspiegelt. Daher vertraue ich auch meinem Hund, wenn er eine Person nicht mag.