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Tief “Lynn” im Anflug auf Deutschland – Starkregen-Warnung! Am Wochenende gibt es einen Vorgeschmack auf den Herbst

Bereits unter der Woche hatte das Sturmtief “Kirsten” der Hitze und dem schönen Wetter in Deutschland den Garaus gemacht. Nun droht Sturmtief “Lynn” das kommende Wochenende in einen ersten Vorgeschmack auf den Herbst zu verwandeln. Im Süden Deutschlands wird sogar über das ganze Wochenende mit Dauerregen gerechnet.

Tief “Lynn” bringt Regen, Gewitter und kalte Temperaturen

Bereits ab dem Freitagabend wird das herannahende Tief “Lynn” für Regen und Gewitter sorgen. Die Meteorologen sagen bereits voraus, dass sich ganz Deutschland unter dem Einfluss einer Zentraltieflage befinden wird, die für ein Rätselraten rund ums Wetter sorgen wird. “Das Tief zieht anders als Kirsten nicht schnell von West nach Ost über uns hinweg, sondern nach Mitteleuropa/Deutschland rein und schwächt sich dort immer mehr ab. Diese Zentraltieflage ist sozusagen der Horror der Meteorologen, weil es die Vorhersagen sehr unsicher macht”, versuchte Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt von WetterKontor gegenüber der “BILD”-Zeitung zu erklären. Als sicher gilt, dass es vor allem im Südosten Deutschlands lange und ergiebig regnen wird. Wo genau jedoch die meisten Wassermassen niedergehen werden ist bisser noch unsicher. Ebenso ist nicht ganz klar wo es besonders häufig zu Schauern und Gewittern kommen wird und wo es vorwiegend trocken bleibt. “Es sind keine klaren Frontdurchgänge, und die Lage der Regengebiete kann sich verschieben, und dann in einigen Regionen ein völlig anderes Wetter bringen als eigentlich erwartet. Wir hatten am Donnerstagabend fünf Wettermodelle vorliegen, die alle ein bisschen was anderes vorhersagen für die verschiedenen Regionen Deutschlands“, bestätigt Wetterexperte Schmidt weiter.

Wetterexperten sagen ergiebige Regenfälle voraus

Für das Wochenende rechnen die Meteorologen jedoch mit ergiebigen Regenfällen, bei der große Mengen an Regenwasser über Deutschland niedergehen werden. Besonders im Nordwesten soll es ungemütlich werden. “Hier sind bis zu 150 Millimeter möglich, lokal in den Alpen bis 250 Millimeter. Und das alles bis Sonntagabend. Im Südosten ist das wieder so eine Wetterlage, die schon im August 2002 das große Hochwasser brachte“, stellt Wetterexperte Dominik Jung klar. Auch südlich der Donau soll es am Samstag viel regnen. Die Temperaturen sollen sich zwischen 19 bis 24 Grad einpedeln. Durch längere Regenfälle könnte sich die Temperatur im Süden weiter herunterkühlen. Wer für den Sonntag auf Besserung hofft, wird ebenfalls enttäuscht werden. Denn an diesem Tag soll es lediglich im Osten trocken bleiben. In großen Teilen Deutschlands wird es auch dann weiterregnen. „Ein herbstliches Wochenende steht vor der Tür: Und ab 1800 Meter Wintereinbruch in den Alpen, der erste deftige der neuen Saison! Im Rest vom Land mal Schauer, mal Sonne, Sonntag kurze Gewitter, um 20 Grad im Südosten und bei Regen nur um die 10 Grad“, gibt Meteorologe Schmidt seine Einschätzung der Lage ab.

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