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THW-Präsident würdigt Engagement der Ehrenamtlichen in Kampf gegen Pandemie

Friedsam sieht Helfer auch für den Fall einer dritten Welle gerüstet

Der Präsident des Technischen Hilfswerks (THW), Gerd Friedsam, hat das große Engagement von Ehrenamtlern im Kampf gegen die Corona-Pandemie gewürdigt. "Ich hoffe natürlich, dass wir eine dritte Welle nicht bekommen", sagte Friedsam der Nachrichtenagentur AFP. Die Helfer wären aber auch für diesen Fall gewappnet: "In Bezug auf diese Pandemie, die Herausforderungen, sind unverändert genügend Einsatzkräfte vorhanden."

Der Corona-Einsatz sei für die vielen Mitarbeiter "etwas Einzigartiges" - insbesondere was seine lange Dauer angeht und die "persönliche Betroffenheit" der Ehrenamtlichen, sagte der THW-Präsident. "In dieser Dimension" habe es so etwas bislang noch nicht gegeben. "Ich bin immer noch fasziniert von der Durchhaltefähigkeit unserer ehrenamtlich getragenen Organisation." Dabei gebe es durchaus noch Bedarf an "mehr Ehrenamtlichen", die sich gegen die Pandemie engagierten.

Nach THW-Angaben vom Dienstag waren im Jahr 2020 die Ehrenamtlichen der Organisation rund 1,2 Millionen Stunden im Einsatz - zur Bewältigung der Corona-Pandemie und anderer Notlagen.

Das THW hat für die Bundesregierung zentrale Aufgaben bei der Verteilung dringend benötigter Schutzmaterialien und des Corona-Impfstoffes übernommen. THW-Einsatzkräfte bauten Teststellen und Impfzentren auf, errichteten Behelfskrankenhäuser und transportieren Proben und Impfstoffe. Des Weiteren unterstützen THW-Fachberater Krisenstäbe in Bundesländern, Landkreisen und Kommunen.

by JENS SCHLUETER