Skandal nach der Wahl? So viel Geld steht Thomas Kemmerich nach seinem Rücktritt zu
Noch immer wird die Wahl von Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten von Thüringen, die er sich durch die Stimmen der AfD gesichert hatte, für Gesprächstoff in ganz Deutschland. Auch wenn der Ministerpräsident mittlerweile nach nur 25 Stunden von seinem Amt zurückgetreten ist und so den Weg für Neuwahlen freigemacht hat.
Trotz Rücktritt erhält Kemmerich zunächst Gehalt
Obwohl Kemmerich gerade erst in die Staatskanzelei eingezogen ist, muss er diesen Platz schon in naher Zukunft wieder räumen. Doch bis dahin fungiert Kemmerich als Vertreter auf dem Posten, bis es zu erneuten Wahlen in Thüringen kommt und ein neuer Ministerpräsident sein Amt antritt. Aus diesem Grund hat Thomas Kemmerich in diesem Zeitraum Anspruch auf Gehalt. Insgesamt stehen dem zurückgetretenen Ministerpräsidenten bis dahin 16.100 Euro Grundgehalt im Monat zuzüglich 766 Euro an Familienzuschlägen und Dienstaufwandsentschädigung zu.
Zusätzlich bekommt Kemmerich 35 % seiner Abgeordnetendiät
Da Thomas Kemmerich als gewählter Volksvertreter auch weiterhin im Landtag sitzt, gibt es einen weiteren Zuschlag. Zusätzlich bekommt er in der Zeit in der er das Amt des Ministerpräsidenten kommisarisch ausübt 35 Prozent der Abgeordnetendiät, die normalerweise 5800 Euro beträgt hinzu. Aus dieser Tätigkeit stehen dem Politiker also weitere 2.030 Euro im Monat zu. Sobald ein neuer Ministerpräsident gefunden ist, kehrt Kemmerich natürlich wieder zu seinen normalen Bezügen im Landtag zurück.
Wie sieht es mit der Rente aus? Hat Kemmerich Anspruch auf eine Pension?
Eine Rente wird Thomas Kemmerich für seinen Kurzauftritt als Ministerpräsident nicht erhalten. Allerdinsg braucht der Politiker auch bei Renteneintritt sicher nicht am Hungertuch nagen. Ihm steht nämlich auf jeden Fall eine Rente für seine Zeit als Abgeordneter im Landtag zu. Dort war Kemmerich bereits in der Zeit von 2009 – 2014 tätig und zu diesen Zeitraum wird auch die Zeit der aktuellen Legislaturperiode addiert.