TV-Legende Thomas Gottschalk (73) steht am Samstag als Stargast in der ARD-Show "Das Adventsfest der 100.000 Lichter“ mit Florian Silbereisen (43) auf der Bühne. Im Vorfeld plauderte er über seinen geplanten Auftritt mit Mike Krüger (72) in ihrem gemeinsamen Podcast "Die Supernasen“. Doch ein unüberlegter Kommentar sorgte nun für reichlich Kritik, ja einem regelrechten Shitstorm für Gottschalk - es geht um Maite Kelly!
Gottschalk witzelte: "Wahrscheinlich muss ich Maite Kelly zur Seite schubsen, damit man mich sieht.“ Die Anspielung auf die Schlagersängerin, die für ihre weiblichen Rundungen bekannt ist, ging nach hinten los. Maite Kelly (43) setzt sich immer wieder offen gegen Bodyshaming ein und wird von ihrem Publikum unabhängig von Kleidergrößen gefeiert. Erst kürzlich sagte Kelly im BILD-Interview: "Ich habe das große Glück, dass das Publikum mich immer geliebt hat, egal, in welcher Form ich gerade war. Ich bin wie ein Akkordeon – mal so, mal so. Aber das Publikum hat immer gesehen, dass mein Talent größer war als meine Kleidergröße.“ Das Netz reagierte prompt - und tobt! Hier mehr:
Gottschalks Spruch wurde schnell als "respektlos“ und "frauenfeindlich“ kritisiert, vor allem, da Maite Kelly in der Show gar nicht auftreten wird. Auf die Vorwürfe reagierte der Entertainer mit einer Erklärung: "Es handelte sich zweifelsohne um einen Gag, der auf Kosten von Maite ging. Aber ich habe ihr mehrfach meine ewige Zuneigung versichert. Ein Witz geht immer auf Kosten irgendjemandes, und ich glaube, ich habe genug über mich selbst gelacht, um mir das in meinem Alter erlauben zu können. Maite ist alt genug, um zu wissen: ‚Was sich liebt, das neckt sich.‘“
Die wachsende Empörung hat jedoch Konsequenzen für Gottschalk und Krüger. Um weiteren Kontroversen vorzubeugen, planen sie, ihren Podcast nach der nächsten Folge zu beenden. Gottschalk erklärt: "Wir sind es leid, ständig missverstanden zu werden. Viele warten nur darauf, uns einen Strick aus dem zu drehen, was wir sagen.“ Ob Gottschalk mit seiner Erklärung die Wogen glätten kann, bleibt abzuwarten. Klar ist: Der Druck auf prominente Persönlichkeiten, bei öffentlichen Äußerungen sensibler zu sein, wächst.