Dwayne "The Rock" Johnson ist derzeit einer der größten Filmstars in Hollywood und wahrscheinlich die erfolgreichste Person, die jemals aus der Welt des professionellen Wrestlings kam. Allein im letzten Jahr hat er 125 Millionen Dollar eingenommen, und ein aktuelles Forbes-Profil schreibt seinen Erfolg seiner Beherrschung mehrerer Social-Media-Plattformen zu.
Das entspricht 111 Millionen Followern auf Instagram, wo Johnson regelmäßig spontane iPhone-Videos aus seinem "reisenden Fitnessstudio" macht, das ihn überallhin begleitet, wo ihn seine Schauspielkarriere hinführt. Fast 13 Millionen Menschen folgen The Rock auf Twitter, weitere 58 Millionen folgen ihm auf Facebook, und all diese Social-Media-Kraft wurde genutzt, um nicht nur seine bevorstehenden Film- und Fernsehprojekte zu bewerben, sondern auch den Mann selbst. Und ab diesem Sommer, mit dem Film Skyscraper, wird er für seine Beherrschung der sozialen Medien großzügig entschädigt, nicht nur durch die Vorteile, die sich aus dieser Art von Online-Macht ergeben, sondern auch durch eine garantierte "siebenstellige Social-Media-Gebühr", die separat in seinen Spielfilmverträgen enthalten ist. Johnson selbst erklärt den Wert seiner Social-Media-Aktivitäten wie folgt:
"Social Media ist für mich das wichtigste Element der Vermarktung eines Films geworden. Ich habe in den sozialen Medien bei einem Publikum auf der ganzen Welt ein Bewusstsein dafür geschaffen, dass das, was ich ihnen biete, einen Wert hat."
Ein Filmstudio, das mindestens eine Million Dollar dafür ausgibt, dass sein Star über seinen Film twittert und Instagram-Posts macht, ist eine neue Praxis in Hollywood, vor allem, wenn sie komplett vom üblichen Werbebudget eines Films getrennt ist (Johnsons Honorare für traditionelle Werbemaßnahmen wie Talkshow-Auftritte und so weiter liegen über dem erwähnten Social-Media-Honorar).
Da Johnsons Karriere in letzter Zeit explodiert ist, hat er wie in Hollywood üblich eine eigene Produktionsfirma gegründet, um seinen Ruhm besser zu nutzen. Vor fünf Jahren wurde Seven Bucks Productions ins Leben gerufen und ist nun an praktisch jedem Aspekt der Filme von The Rock beteiligt. Der Name der Firma geht auf eine Zeit zurück, in der er sich auf der genau entgegengesetzten Seite des finanziellen Spektrums befand: Im Herbst 1995, als Johnson aus dem Kader der Canadian Football League gestrichen wurde und insgesamt nur "eine Fünf, eine Eins und Kleingeld" hatte. "Ich habe auf sieben aufgerundet", sagt er.
