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Test- und Maskenpflicht an Schulen bis Frühjahr 2022! RKI-Chef Wieler macht ernst

Nach schwierigen Monaten in der Corona-Pandemie hat die Lage sich seit Anfang Mai stark verbessert. Mittlerweile liegen die Inzidenzwerte im einstelligen Bereich. Trotzdem hat sich der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, jetzt für eine Beibehaltung von Test- und Maskenpflicht an den deutschen Schulen bis ins Frühjahr 2022 ausgesprochen.

RKI-Präsident Wieler fordert Beinehaltung von Test- und Maskenpflicht

Scheinbar machen sich die Experten große Sorgen, wegen der sich zur Zeit ausbreitenden Delta-Variante des Coronavirus. Bisher hat die Delta-Variante in Deutschland noch nicht zu einem Anstieg der Infektionszahlen geführt. Allerdings steigt der prozentuale Anteil der Infektionsfälle stark an und verdoppelt sich seit einiger Zeit jede Woche. Auch aus diesem Grund empfiehlt der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, auch weiterhin sowohl die Test- als auch die Maskenpflicht an Schulen beizubehalten. Nach Wielers Meinung solle die bis mindestens ins Frühjahr 2022 gemacht werden. “Zum einen wollen wir ja das Infektionsgeschehen niedrig halten, weil auch Kinder schwer erkranken können. Und zum anderen haben wir natürlich das Ziel, dass die Schulen offen bleiben“, forderte Wieler gegenüber der Tageszeitung “Rheinische Post“.

Stärkeres Infektionsgeschehen durch die Delta-Variante

Offenbar rechnet Wieler mit einem steigenden Infektionsgeschehen durch die deutlich ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus. Zwar sei deren Verbreitung in den Sommermonaten ein wenig erschwert, doch ab dem Herbst rechnen Experten trotz der fortgeschrittenen Impfungen noch einmal mit einem Anstieg der Infektionszahlen. Wieler bestätigte, dass man bereits jetzt mehrere Fälle von Corona-Infektionen in den Schulen entdeckt habe, die durch die Delta-Variante des Coronavirus ausgelöst worden seien.

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