RHA hat neben den hochpreisigen Premium-Kopfhörer auch etwas günstigere In-Ear Kopfhörer im Programm.
Vor kurzem haben wir ja bereits die RHA MA750 Premium In-Ear Kopfhörer getestet, die uns voll und ganz überzeugt haben. Ob das mit den etwa 40 Euro teuren S500 auch gelingt, erfahrt Ihr in unserem Testbericht.
Wir bedanken uns bei RHA Deutschland für die Bereitstellung der S500.
Bei der Verpackung erhält man einen schwarzen Karton worauf die S500 Kopfhörer abgebildet sind.
An den Seiten sieht man dann noch mal die Kopfhörer, Ohrgummis und die Spezifikationen.
Zubehör ist auch hier wieder bei der Preisklasse recht umfangreich. Insgesamt gibt es hier 14 Ohrgummis in unterschiedlichen Größen und Formen.
Oben drauf einen Kleiderclip für das Kabel und sogar eine Aufbewahrungstasche.
Die Kopfhörer sin, wie von RHA gewohnt, sehr gut verarbeitet und haben ein vollständiges Aluminiumgehäuse. Für uns auch optisch wirklich sehr schickt und wirken durch das gebürstete Aluminium sehr wertig.
Das Kabel geht auf der Unterseite des Gehäuses über einen Gummiabzweig in das Kabel über.
Das Gehäuse ziert noch den RHA HD Schriftzug.
Die gesamte Kabellänge beträgt 1,35m und geht in einem weiteren Gummiabzweig in ein ummanteltes Kabelgeflecht über.
Das Kabel endet dann in einen vergoldeten 3,5mm Klinkenstecker für den Anschluss an ein Endgerät. Das Gehäuse des Steckers ist ebenfalls aus Aluminium aber hier fehlt die flexible Kabelführung, wie beim MA750, was wohl dem Preis geschuldet ist.
Die S500 wiegen nur 10g und sind somit wirklich extrem leicht.
Auf Grund des geringen Gewichts merkt man die S500 wirklich kaum. Das Kabel geht gerade runter und verlaufen sehr eng am Gesicht lang, so dass das Kabel oft leicht auf der Haut aufliegt. Die Stöpsel lassen sich auf wegen dem kleinen Gehäuse und der Form sehr gut & tief in das Ohr einsetzen. Dabei erzeugen sie allerdings beim Tragen gelegentlich einen etwas unangenehmen Unterdruck im Ohr.
Ja und wie ist denn der Klang jetzt so? Die RHA S500 kostet knapp 40 Euro und liegen so im Low-Mid-Range-Bereich und werden von uns mit Kopfhörern bis 50€ verglichen. Zusätzlich machen wir ein Kurzvergleich mit Premium Kopfhörern. Als Treiber kommt ein Mikro-dynamisch (Modell 140.1) zum Einsatz.
Der Frequenzbereich geht von 16-22000Hz und hat eine Impedanz von 16Ohm. Damit ist der Frequenzbereich ein wenig größer, wie von den Stadard Low-Budget Kopfhörern.
Tja klanglich können sie uns leider nicht überzeugen. Für unser empfinden sind die Töne nicht sonderlich gut abgestimmt, was dem Klang die Dynamik nimmt. Insgesamt ist der Klang sehr dünn bis hin zu leicht blechern. Dem Bass fehlt ein wenig die Durchschlagskraft aber er ist hörbar. Die Mitten sind dafür kaum hörbar und die Höhen zu kräftig. Besonders die Höhen klingen etwas übersteuert und tendieren zum klirren und zischen.
Klanglich landen sie in unserem Low-/Mid-Budget Ranking auf PLatz 4. knapp hinter den Sennheiser CX200. Die klingen zwar auch etwas blechern aber tendieren in den Höhen nicht so zu übersteuern.
Die S500 In-Ear Kopfhörer sind sehr gut verarbeitet und das gebürstete Aluminium Gehäuse sieht wertig aus. Weiterer Vorteil, es gibt auch wieder 3 Jahre Garantie seitens des Herstellers. Leider konnten sie uns klanglich nicht so überzeugen. Uns fehlte hier die Dynamik und Ausgeglichenheit im Klang. Das trübt leider das Gesamtbild der eigentlich gut verarbeiteten Kopfhörer. Wer aber Wert auf gute Verarbeitung und lange Garantiezeit legt und mit dem etwas unausgeglichenen Klangbild klar kommt, sollte die S500 im Auge behalten.